Über 2.000 Blumenzwiebeln in Hemeln gepflanzt

Alle reden vom Insektensterben und einer floristischen Verarmung unserer Gärten und öffentlichen Grünanlagen. Mitglieder des Kultur- und Naturfördervereins Hemeln e.V. wollen das ändern und pflanzten über 2000 verschiedene Blumenzwiebeln auf drei kleinen öffentlichen Grünflächen in Hemeln.

v.l. Frederick Rudolph, Nortrud Riemann, Volker Meng (Ortsheimatpfleger und Initiator der Aktion), Foto: Alfred Urhahn

Gepflanzt wurden Wildtulpen, Elfenkrokus, Puschkinien, Traubenhyazinthen und Blausterne. Weitere Pflanzungen sind für die Zukunft geplant. Allen Arten gemein ist, das sie sehr schön aussehen, das Dorfbild verschönern und den Insekten im Frühjahr als wichtige Nektar- und Pollenlieferanten für ihren Nachwuchs dienen. Des Weiteren handelt es sich um Arten, die sich später selber versamen und ausbreiten.

In Absprache mit den Kommunalen Diensten Hann. Münden sollen diese Flächen in Zukunft erst nach dem einziehen der letzten Blätter und später extensiv gemäht werden. Neben der Pflanzung der Blumenzwiebeln sollen sich so wieder insektenfreundliche Wildkräuter etablieren und die Insekten ebenfalls fördern.