Pressebericht HNA 10.01.2024

Mittwoch, 10. Januar 2024, Mündener Allgemeine / Lokales

Hemeln trauert um Fredi Müller

NACHRUF – Seit Kindertagen in vielen Vereinen aktiv und ehrenamtlich Engagierter starb mit 63 Jahren

Hemeln – Der Turn- und Sportverein sowie viele Hemelner trauern um Fredi Müller.

Fredi Müller war durch sein ehrenamtliches Engagement im Sportbereich, hier besonders dem Fußball, sowie durch seinen Einsatz für das Feuerwehrwesen weit über die Ortsgrenzen Hemelns hinaus bekannt, heißt es vom zweiten Vorsitzenden des Turn- und Sportverein, Thomas Baake. Fredi Müller, im Januar 1960 in Hemeln geboren und dort auch aufgewachsen, trat schon in Kindertagen in das örtliche Vereinsleben ein. So wurde er bereits 1968 Mitglied „seines“ TSV Jahn Hemeln. Hier war er erst beim Jungenturnen, später bei der Leichtathletik der männlichen Jugend, aber auch beim Jugendtischtennis aktiv, ehe er ab 1982 beim Fußball bis 1994, hauptsächlich als Spieler der 2. Herrenmannschaft, bei 250 Spielen seine Fußballstiefel schnürte. Danach kamen noch einige Spiele in der Altherrenmannschaft hinzu.

Weiterhin agierte er als Mannschaftsbetreuer der F- und E- Jugendmannschaft sowie ab 1994, 20 Jahre lang, für die 1. Herrenmannschaft. Fast zeitgleich übernahm er auch noch die Betreuung der Altherrenmannschaft. 1989 übernahm er das Vorstandsamt des Gerätewartes im Verein, welches er bis zu seinem viel zu frühen Tod mit 63 Jahren 34 Jahre gewissenhaft innehatte. Als Dank für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement, und im Besonderen sein Wirken für den Fußball im Verein, wurde Fredi 2014 zum Ehrenbetreuer der Sparte Fußball ernannt. Daneben erhielt er viele weitere Ehrungen.

Außerdem war Müller bei der Freiwilligen Feuerwehr im Ort aktiv. Dort übte er unter anderem ab 1998 bis zu seinem Tod, das Amt des stellvertretenden Gerätewartes aus. Ebenfalls engagierte er sich seit 1978 bei den Lindenbrüdern und unterstützte als zahlendes Mitglied weitere Vereine und Verbände. „Alle die ihn kannten, trauern um ihn, einen guten Menschen. Er hinterlässt im Hemelner Vereins- und Dorfleben eine große, kaum zu schließende Lücke“, heißt es von Baake. tsz Foto: Privat/NH