Pressebericht HNA 21.08.2024

Mittwoch, 21. August 2024, Mündener Allgemeine / Lokales

Federleichte Musik im Kul-Türchen

Songwriterin Antonia Jacob trat als Toni Feder auf

VON PETRA SIEBERT

Mit federleichten Songs verzauberte Toni Feder die Besucher auf dem Liederhof in Hemeln. Foto: petra siebert

Hemeln – Akustik-Gitarrenklänge, eine gefühlvolle Stimme, tiefgründige und bewegende Texte: Damit verzauberte Antonia Jacob, die am Sonntagnachmittag im Liederhof unter dem Künstlernamen Toni Feder auftrat, die Besucher. Unter dem Motto „Feder-leichte Songs und Balladen“ sang sie Eigenkompositionen sowie bekannte Covervisionen aus der Rock- und Popmusik in Deutsch und Englisch.

Die Singer-Songwriterin lebt im Landkreis Hersfeld-Rotenburg, arbeitet als Sozialarbeiterin in einer Tagesstätte und schreibt schon seit langer Zeit Songs. Ihre Lieder handeln unter anderem von persönlichen Erlebnissen, Begegnungen und Kindheitserinnerungen.

Peter Leppin, Vorsitzender des veranstaltenden Vereins „Kul-Türchen“, hatte Gäste und Künstlerin herzlich begrüßt. Er versprach eine unvergessliche Stunde.

Mit „Peter Pan“ eröffnete Toni Feder den musikalischen Reigen. Es ging darum, seine Kindheit nicht zu verlieren. Parallel dazu riefen einige junge Schwalben im Nest über der Bühne nach ihren Eltern und Futter.

Die Alltagshelden stellte sie im Song „Bees and Butterflys“ in den Vordergrund. Das Lied „The little yellow fish“ spiegelte ihr eigenes Empfinden wieder. Denn er wusste nicht so recht, wo er hingehört, so ähnlich erginge es ihr im Moment auch. Zu jedem Stück erzählte sie die Entstehung oder den Hintergrund, bei einigen Liedern forderte sie zum Mitsingen auf.

Aber auch mit den gecoverten Versionen wie beispielsweise „Dreams“ von Fleetwood Mac, „Irgendwas“ von Yvonne Catterfeld, „Dancing in the Dark“ von Bruce Springsteen oder von der Münchner Freiheit „Ohne dich (schlaf’ ich heut Nacht nicht ein)“, berührte sie die Herzen der Gäste. Ihre klare Stimme erwies sich ideal für die Texte voll Kreativität und Einfühlungsvermögen, gespickt mit Lebenserfahrung und viel Bewusstheit. Die sympathische Songwriterin spielte gekonnt mit ihrer Stimme, mit Worten und den Saiten ihrer Gitarre. Sie selber gab sich herzlich und authentisch, ihre Musik war ehrlich und persönlich.

Klar, dass das Publikum nach diesem Auftritt eine Zugabe haben wollte. Mit „Stand by me“ von Ben E. King gewährte sie den Wunsch. Sie bedankte sich am Ende bei Gabriele und Peter Leppin für die Bühne auf dem Liederhof, im Gegenzug dankten diese dafür, dass sie mit ihren Liedern die Gäste beflügelt hat.