Pressebericht HNA 25.06.2022

Samstag, 25. Juni 2022, Mündener Allgemeine / Lokales

Kommunen wollen zusammenarbeiten

Ergebnisse von Studie werden vorgestellt

Reinhardshagen/Hemeln – Reinhardshagen und Hann. Münden loten weiterhin die Möglichkeiten zur Zusammenarbeit der beiden Kommunen aus. Die Machbarkeitsstudie, die die Gemeindevertretung von Reinhardshagen und der Rat in Münden dazu in Auftrag gegeben hatten, geht jetzt in die abschließende Phase, berichtete Reinhardshagens Bürgermeister Fred Dettmar. Die Ergebnisse, die das Beratungsunternehmen Komprax Result erarbeitet hat, sollen in einer gemeinsamen Veranstaltung im Mündener Stadtteil Hemeln vorgestellt werden. Dazu laden Bürgermeister Dettmar und der Hemelner Ortsbürgermeister Thomas Baake für Mittwoch, 29. Juni zu einer Informationsveranstaltung ein. Ab 19 Uhr wird Carmen Möller von Komprax Result aus Burgwald in Waldeck-Frankenberg die Ergebnisse im Hemelner Dreschschuppen vorstellen.

Dazu sind alle Interessierten eingeladen. Die Mitglieder der Lenkungsgruppe stehen an dem Abend für Nachfragen und Erläuterungen zur Verfügung. Den Mitgliedern der Reinhardshäger Gemeindevertretung und des Mündener Rates wird die Studie in einer gemeinsamen Sitzung am Donnerstag, 7. Juli, ab 15 Uhr im Rittersaal des Schlosses vorgestellt.  ber

Pressebericht HNA 22.06.2022

Mittwoch, 22. Juni 2022, Mündener Allgemeine / Lokales

Ein Gottesdienst ganz auf Plattdeutsch

Hemelner Gruppe gestaltete Andacht, um den Erhalt der Sprache zu fördern

Die Plattdeutschgruppe Hemeln (v. links): Hans-Werner Dell, Heidi Ludewig, Ilse Weitemeyer, Elfriede Ludewig, Irmtraut Gralla, zu Gast war Ernst Schrader (Vorsitzender Plattdeutsch-Forum Südniedersachsen), Hildegard Scholl, Willi Pape. Foto: Janine Noll/privat

Hemeln – „Danke fur düssen choaen Morjen..“ ein kraftvoller Gesang klang am Sonntagmorgen durch das Gotteshaus in Hemeln. Zahlreiche Besucher aus Hemeln und den Nachbargemeinden waren der Einladung zum ersten Plattdeutsch-Gottesdienst in die Hemelner Marienkirche gefolgt. Eine Plattdeutsch-Gruppe aus Hemeln, die zum Team „Plattduitsche Kerke underwejens“ gehört, führte den Gottesdienst durch, so Irmtraut Gralla von der Plattdeutschgruppe. Das Thema des Gottesdienstes lautete: „Früher war alles besser. Oder doch nicht?“ Diese These diskutierte die Plattdeutsch-Gruppe vor der Gemeinde. Der Gottesdienst wurde in südniedersächsischem Plattdeutsch gehalten, dem sogenannten „Ostfälisch Platt“, so wie man es auch in Hemeln spricht. Um den nicht plattdeutsch sprechenden Gottesdienstbesuchern das Verstehen zu erleichtern, wurde der Gottesdienst durch etliche Bilder angereichert. Nach der guten Resonanz plant diese Plattdeutschgruppe einen weiteren Gottesdienst im Jahr 2023. Das Anliegen ist dabei, den Erhalt der plattdeutschen Sprache und das kirchliche Leben in den Dörfern zu fördern.  sta

Pressebericht HNA 22.06.2022

Mittwoch, 22. Juni 2022, Mündener Allgemeine / Lokales

Ensemble „Phantastique“ tritt in Hemeln auf

Hemeln – Das Ensemble Phantastique ist am Sonntag, 26. Juni, ab 17 Uhr mit dem aktuellen Programm „Vom Orient zum Okzident – Heitere Lieder in schwierigen Zeiten“ in Hemeln, Trift 24, zu Gast. Im Rahmen der Veranstaltungen des „Kul-Türchen im Liederhof“ gastiert das Ensemble erneut in Hann. Münden.

Die Band um Isabel Schäfer (Gesang), Stefan Kienzle (Saxofon und Klarinette), Dirk Steinig (Klavier) und Jörg Roos (Kontrabass) präsentiert Titel aus Weltmusik, Klezmer, Tango, Jazz, aber auch Moritaten und Chansons.

Es sind laut Mitteilung nachdenkliche, aber auch fröhliche und heitere Kompositionen dabei, etwa von Georg Kreisler, Annett Louisan, Anna Depenbusch, Reinhard Mey, Hilde Knef und Max Raabe.

Der Eintritt ist frei. Am Ende der etwa einstündigen Veranstaltung wird um Spenden für die Künstler gebeten. Um das Konzert besser vorbereiten und allen Gästen einen geeigneten Sitzplatz anbieten zu können, bitten die Gastgeber Interessierte um Anmeldung, bis Samstag, 25. Juni, per Telefon … oder per E-Mail: kultuerchen@gmx.de. Das Konzert findet im Freien (überdacht) statt.

Es gelten für das Konzert die 3G-Regeln und das Tragen einer Maske in Räumen und Fluren. pgl

Pressebericht HNA 20.06.2022

Mittwoch, 20. Juni 2022, Mündener Allgemeine / Lokales

Welche Zusammenarbeit ist möglich?

Reinhardshagen und Münden informieren

Reinhardshagen/Hemeln – Reinhardshagen und Hann. Münden loten weiterhin die Möglichkeiten zur Zusammenarbeit der beiden Kommunen aus. Die Machbarkeitsstudie, die die Gemeindevertretung von Reinhardshagen und der Rat in Münden dazu in Auftrag gegeben hatten, geht jetzt in die abschließende Phase, berichtete Reinhardshagens Bürgermeister Fred Dettmar.

Die Ergebnisse, die das Beratungsunternehmen Komprax Result erarbeitet hat, sollen in einer gemeinsamen Veranstaltung im Mündener Stadtteil Hemeln vorgestellt werden. Dazu laden Bürgermeister Dettmar und der Hemelner Ortsbürgermeister Thomas Baake für Mittwoch, 29. Juni zu einer Informationsveranstaltung ein. Ab 19 Uhr wird Carmen Möller von Komprax Result aus Burgwald in Waldeck-Frankenberg die Ergebnisse im Hemelner Dreschschuppen vorstellen. Dazu sind alle Interessierten eingeladen. Die Mitglieder der Lenkungsgruppe stehen an dem Abend für Nachfragen und Erläuterungen zur Verfügung.

Den Mitgliedern der Reinhardshäger Gemeindevertretung und des Mündener Rates wird die Studie in einer gemeinsamen Sitzung am Donnerstag, 7. Juli, ab 15 Uhr im Rittersaal des Schlosses vorgestellt.  ber

Pressebericht HNA 17.06.2022

Freitag, 17. Juni 2022, Mündener Allgemeine / Lokales

Umgang mit der Wut

Schüler in Hemeln bereiten Aufführung vor

Unter Anleitung von Katja Krause haben die Kinder Masken aus Pappe hergestellt und bemalt. Foto: petra siebert

Hemeln – „Man wird doch mal wütend werden dürfen“. In der Grundschule Hemeln ist das so, denn dort findet zurzeit eine Wutwoche statt. Eigentlich ist es die Projektwoche, in diesem Jahr zum Thema „Umgang mit Wut“, mit dem Quartiertheater aus Hannover. So wie im gleichnamigen Kinderbuch von Autor Toon Tellegen und Illustrator Marc Boutavant wird den Kindern auch in der Projektwoche das Thema Wut auf humorvolle Art und Weise näher gebracht.

In dem interdisziplinären Theaterprojekt wird wechselweise in drei Workshops gearbeitet. Das Maskentheater, das Musiktheater und die eigentliche Theatergruppe. „Als ich gelesen habe, was das Theater anbietet, war ich sofort begeistert“, sagt dazu Schulleiterin Daniela Banzhaf. Finanziert wurde die Projektwoche mit dem Quartiertheater mit Fördermitteln und Eigenmitteln der Schule. „Es ist spannend, zu sehen, wie Kinder mit Wut umgehen“, so die Schulleiterin. Und das Schöne daran sei, dass Aussagen der Kinder mit in das Stück eingebaut würden.

In der einen Gruppe mit Katja Krause werden Masken aus Pappe gefertigt und bemalt, deren Motiv und Farben die einzelnen Kinder mit Wut in Verbindung bringen. Lorenz hat ein Skelett in weiß produziert, Jonah einen bunten Clown mit einem bösen Blick, Lea hat sich für einen Gepartkopf entschieden und Victor bringt seine Wut mit einer Schlange in Verbindung.

Die Gruppe mit Tim von Kietzell symbolisiert Wut mit verschiedenen Gegenständen. Das sind keine klassischen Dinge, sondern unter anderem Styroporplatten, Speiseölkanister, ein Holzbrett, Flaschen oder wer wollte, konnte auch mit Ketten rasseln. Diese unangenehmen Wutgeräusche wurden zusammen aufgezeichnet, daraus entstand eine Geräuschkulisse für die Aufführung. „Habt ihr auch so ein Knistern im Kopf, wenn ihr wütend seid“, fragte von Kietzell und alle Kinder nickten.

Merle Grund war für die Theatergruppe zuständig. Da spielten die Mädchen und jungen einige Szenen. In einer Szene schauten sich einige Kinder einen Film an. Gerade als es richtig spannend wurde, kamen weitere Mädchen und Jungen dazu und setzten sich davor, sodass die anderen nichts mehr sehen konnten. Da kam es zu heißen und wütenden Diskussionen.

Mit diesem Projekt möchte das Theaterteam die emotionalen Kompetenzen der Kinder fördern. Diese solle sich ihren Beweggründen für Wut annähern, Verständnis der Wut der anderen entwickeln und lernen, ihre eigene Wut differenziert zu betrachten. Es geht darum, eigene Frustrationsgrenze kennenzulernen, zu diesen zu stehen und zu lernen, eine Haltung zu entwickeln.

In allen drei Gruppen hatten die Hemelner Schulkinder ihre Freude daran, mal aus sich herauszukommen, Gefühle zu zeigen und mal richtig wütend werden zu dürfen. Sie sind schon sehr aufgeregt, denn am heutigen Freitag, 17. Juni, 10 Uhr, findet in der Hemelner Turnhalle die Präsentation für Eltern, Angehörige, Freunde und Interessierte statt.  zpy

Pressebericht HNA 08.06.2022

Mittwoch, 8. Juni 2022, Mündener Allgemeine / Lokales

Sommerkonzert des Musikexpress

Foto: Per Schröter

Hemeln – Eine ausgelassene Stimmung herrschte am Sonntagnachmittag im Hemelner Dreschschuppen, wo der Musikexpress Hemeln und der örtliche Frauenchor ein Sommerkonzert veranstalteten. Mit einem breiten musikalischen Spektrum, das von volkstümlichen Liedern über Auszüge bekannter Musicals bis zu Popsongs und Schlagern reichte, brachten die rund 25 Musikerinnen und Musiker des Musikexpresses die mehr als 200 gut gelaunten Gäste im voll besetzten Dreschschuppen auf Touren. Zwischen den Musikblöcken wusste der Hemelner Frauenchor mit seinem erfrischenden Gesang zu begeistern. per 

Pressebericht HNA 30.05.2022

Montag, 30. Mai 2022, Mündener Allgemeine / Lokales

Sie besingen den Abend

Weserfestspiele machten Station in Hemeln

Die Besucher hatten viel Freude am gemeinsamen Abendliedersingen in Hemeln. Foto: Petra Siebert

Hemeln – Unter freiem Himmel wäre die Atmosphäre des „Abendliedersingens an der Weser“, im Rahmen der Weserfestspiele, vermutlich ziemlich kühl gewesen. So wurde der Veranstaltungsort am Samstagabend von der Wiese hinter der Hemelner Marienkirche kurzfristig in den Dreschschuppen verlegt.

„Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, aber die älteren Besucher hätten im Freien gefroren“, sagte Kreiskantorin Gabriele Renneberg, in deren Händen die Leitung des Abendliedersingens lag. Im Dreschschuppen begrüßte sie über 200 Besucher.

Auch wenn die Abendsonne noch durch die Fenster im Dreschschuppen schien, bildete das Lied „Der Mond ist aufgegangen“ den Auftakt. Bei den meisten Liedern wurden die Gäste zum Mitsingen aufgefordert. Nach einem jeweiligen Vorspiel und der musikalischen Begleitung im Wechsel eines Posaunenchores, eines Flötenkreises und eines kleinen Ensembles, bestehend aus einer Querflöte und zwei Klarinetten (die 3 Cs), sangen die Besucher mit Freuden mit.

Einige Stücke wurden von den einzelnen Instrumentalgruppen ohne Gesang präsentiert, wofür sie Applaus erhielten. Auch zwei Vokalchöre sorgten für ein gutes Stimmenvolumen im Dreschschuppen. Man merkte den Gästen die Freude am gemeinsamen Singen an. Es waren überwiegend bekannte Lieder wie unter anderem „Abend wird es wieder“, „kein schöner Land“, „Lalelu, nur der Mond schaut zu“, „Abend ward, bald kommt die Nacht“. Jedes Stück kündigte Gabriele Renneberg an und erzählte dazu in lockerer Weise Interessantes zu den Komponisten, zu den Melodien oder zu den Inhalten. Zu dem Lied „weißt du wie viel Sternlein stehen“ fragte sie, ob denn jemand wisse, wie viele Sterne denn am Himmel zu sehen sind. Sie habe recherchiert, es sind bei klarer Sicht 6500 Sterne.

„Wer weiß denn was Näglein sind“, fragte sie vor dem Gesangsstück „Guten Abend, gute Nacht“. Denn der Beginn „mit Rosen bedacht, mit Näglein besteckt“ schien erklärungsbedürftig. Auch da habe sie nachgelesen, dass dies Nelken bedeutet, in dem Fall Gewürznelken, die gegen Ungeziefer und Krankheiten wirken sollen. Die sprachlich veraltete Bezeichnung für Gewürznelken, ist aus dem modernen Sprachgebrauch fast vollständig verschwunden und findet sich nur noch vereinzelt in einigen Dialekten.

Diese gelungene Art der Moderation gemischt mit den bekannten und beliebten Liedern machte den Besuchern Spaß, sodass es für alle ein entspannter und kurzweiliger Abend war.  zpy

Pressebericht HNA 28.05.2022

Samstag, 28. Mai 2022, Mündener Allgemeine / Lokales

Wieder Auftritt nach langer Pause

Der Musikexpress Hemeln spielt am 4. Juni im Dreschschuppen

Der Musikexpress Hemeln freut sich auf viele Gäste aus Hemeln und der Umgebung. Foto Folke Isenberg/nh

Hemeln – „Nach all den Absagen und Ausfällen im Herbst und im Winter ist ein Auftritt vor Publikum für alle Musikerinnen und Musiker des Musikexpress Hemeln ein Herzenswunsch“. Das sagte Folke Isenberg, der musikalische Leiter und lädt damit für Samstag, 4. Juni, 15.30 Uhr, zu einem Sommerkonzert in den Dreschschuppen ein. Der Eintritt ist frei, wem es gefallen hat, der kann am Ende einen Obolus spenden. „Bereits das Sommerkonzert im vergangenen Jahr hat allen Gästen und uns viel Spaß gemacht und daran wollen wir anknüpfen“. Auch der Frauenchor Hemeln ist wieder mit einigen Liedbeiträgen dabei. Seit einigen Wochen wird beim Musikexpress intensiv geprobt, um die Stücke aus dem reichhaltigen Repertoire nach der langen Zwangspause wieder einwandfrei präsentieren zu können. Das sei laut Isenberg nicht ganz so einfach, wenn man mehrere Monate nicht zusammen proben konnte. Geboten wird ein vielfältiges Programm mit bekannten und beliebten Melodien, sodass für jeden Musikgeschmack etwas dabei ist. Für den kulinarischen Geschmack gibt es zuvor, ab 14.30 Uhr, Kaffee und Kuchen sowie Getränke. zpy