Pressebericht HNA 28.12.2022

Mittwoch, 28. Dezember 2022, Mündener Allgemeine / Titelseite und Lokales

Coach zeigt Kindern in Hemeln Verteidigungstricks

Foto: petra siebert

Auf Pöbeleien, Schubsen und Beschimpfungen reagieren, ohne selbst Aggressivität an den Tag zu legen. Das lernten Kinder der Grundschule Hemeln vom Verteidigungscoach Milutin Susnica. Er ist auch Sportwissenschaftler, Pädagoge und Karatetrainer. In Rollen- und Partnerspielen wurde geübt, sich angstfrei und erfolgreich zu wehren, unter anderem wie man sich aus einem festgehaltenen Handgelenk befreien kann. zpy

Mit „Laserblick“ gegen Pöbler

Coach Milutin Susnica gab Kurs für Grundschüler in Hemeln

VON PETRA SIEBERT

Hilfe zur Selbstverteidigung: Milutin Susnica brachte den Kindern bei, sich gegen Pöbeln, Schubsen und Beleidigungen zu wehren, ohne selber aggressives Verhalten an den Tag zu legen. Foto: petra siebert

Hemeln – „Das eine Mädchen hat mir meinen Platz weggenommen“, beklagt sich ein Junge der Grundschule Hemeln bei Sportwissenschaftler und Pädagoge, Karatetrainer und Verteidigungscoach Milutin Susnica, der vor Kurzem einen Kurs für die Schulkinder angeboten hat.

„Geh und sag es ihr selber und nicht mir“, antwortet der Coach. „Aber sie hat mir den Platz weggenommen“; versucht der Junge es weiter mit der Hoffnung Milutin Susnica würde eingreifen. Doch konsequent und deutlich macht dieser dem Jungen klar, dass er das selber tun muss. Er geht zurück, spricht mit dem Mädchen und es räumt den Platz.

In dem dreitägigen, jeweils 90-minütigem Kurs, haben die Kinder gelernt, sich gegen Pöbeln, Schubsen und Beleidigungen zu wehren, ohne selber Gewalt anzuwenden, sondern sich durch selbstsicheres Auftreten zur Wehr zu setzen. So beispielsweise hat das selbstsichere Auftreten des Jungen dazu geführt, dass das Mädchen den Platz frei gemacht hat.

In Rollen- und Partnerspielen wurde geübt, sich angstfrei und erfolgreich zu wehren, unter anderem wie man sich aus einem festgehaltenen Handgelenk befreien kann. „Ich gebe den Kindern Werkzeuge in die Hand, anwenden müssen sie diese selber“, berichtet der Coach. Die Kinder wissen nun, wie man Grenzen setzt und dem Gegenüber klar und deutlich zum Ausdruck bringt, bis hierher und nicht weiter. Sie können sich in der Gruppe behaupten und persönliche Ziele durchsetzen und sie wissen, dass Hilfe holen kein Petzen ist.

Neben der klaren Ansage spielt auch die Körperhaltung eine Rolle. Da gibt es den „Skateboard-Schritt“, das bedeutet fester Stand. „Reißverschluss“, diesen gedanklich bis zum Kinn hochziehen, heißt aufrechte Haltung und mit „Laserblick“ ist Augenkontakt gemeint.

„Ich bin froh, dass wir als kleine Grundschule unseren Kindern diesen Kurs ermöglichen können“, freut sich Schulleiterin Daniela Banzhaf „Wir waren sparsam mit unserem Corona-Budget und konnten uns mit zusätzlicher finanzieller Hilfe der Spardabank diesen Kurs leisten“. Nun hofft sie, dass auch ein Folgekurs im nächsten Jahr finanziert werden kann.

Vielen Kindern seien Aufmerksamkeit und genaues Zuhören abhandengekommen, so der Coach. „Ich bin streng aber konsequent. Ich schreie nicht, ich wiederhole nur zwei Mal“, macht Milutin Susnica deutlich. „Wer nicht zugehört hat, weiß nicht, worum es geht“. So könne man Aufmerksamkeit trainieren. Außerdem würden Körperbeherrschung und Koordinationsvermögen gefördert und gleichzeitig verbessere sich die Konzentrationsfähigkeit der Kinder. Hinzu kommt eine Verbesserung des Sozialverhaltens.

Auch der Umgang mit Schimpfwörtern ist ein Teil des Kursinhaltes. Die Grundschüler lernen, dass viele Schimpfwörter eigentlich gar keine sind, sondern aus täglichen Sprachgebrauch stammen.

Ein Beispiel, dass die Übungen auch im sozialen Bereich auf fruchtbaren Boden gefallen sind war das Ringe werfen: Der Coach warf einen Ring weniger, als es Kinder waren in die Runde gab. Auf Kommando sollte sich jedes Kind einen Ring nehmen. Auf der Strecke blieb ein Mädchen. Ein Schulkamerad registrierte dies und gab dem Mädchen seinen Ring. „Diesen Jungen habe ich vor allen anderen als Held des Tages gelobt“, so Milutin Susnica.

Pressebericht HNA 24.12.2022

Samstag, 24. Dezember 2022, Mündener Allgemeine / Lokales

Auf die Weihnachtsteller geschaut

Landfrauen berichten von ihrem Menü an den Festtagen

VON PETRA SIEBERT

Altkreis Münden – Ganz unterschiedlich werden Heiligabend und Weihnachten in Familien begangen und ganz verschieden ist auch das Weihnachtsmenü.

Marika Wedekind schwört auf Rouladen zu Weihnachten und die Familie freut sich schon auf gutes Essen. Gerne blättert die Vorsitzende des Arbeitskreises in Hemelner Rezeptbüchern, um außerhalb der Weihnachtszeit das eine oder andere zu probieren. Foto: petra siebert

Wir haben uns bei einigen Landfrauen erkundigt, was bei ihnen Heiligabend und am ersten Weihnachtstag auf den Tisch kommt. Eine Erkenntnis: Keine der Befragten hat überlieferte Rezepte von den Groß- oder den Urgroßeltern übernommen.

Fisch an Weihnachten

Bei Karin Berndt, Vorsitzender des Landfrauenvereins Oberweser, kommt am Heiligabend und am ersten Weihnachtstag die ganze Familie zusammen. Heiligabend gibt es bereits seit Jahren Räucherfisch mit Körnerbrot. „Ich richte eine Platte mit Räucherfisch wie beispielsweise Saibling, Forelle, Aal, Makrele und Lachs an. Das lässt sich gut vorbereiten, macht wenig Arbeit und schmeckt jedem“, erzählt sie. Auch am ersten Weihnachtstag kommen alle zu ihr. Da kocht Karin Berndt traditionell Rehbraten mit Klößen, Rotkohl und Preiselbeeren in halber Birne angerichtet.

Bodenständiges Mahl

Landfrau Marianne Görnandt aus Hemeln freut sich, dass es Heiligabend eine große Gesellschaft wird, wenn die komplette Familie zusammen kommt. Es ist so üblich, dass es Kartoffelsalat und Bockwürste gibt. „Ich habe schon mal vorgeschlagen, etwas anderes zuzubereiten, doch alle wollen Kartoffelsalat mit Bockwurst“, berichtet sie. Aber allen sei es wichtig, dass sie alle zusammen sind. Am ersten Weihnachtstag steht dann eine Einladung zum Essen bei einer der Töchter an.

Kleine Pfännchen

Zusammen mit ihrem Mann genießt Hella Scheidemann, Vorsitzende des Landfrauenvereins Hoher Hagen, am Heiligabend Raclette. Die Kinder haben alle eine eigene Familie und kommen am ersten Weihnachtstag zu ihren Eltern. „Dann gibt es Gans oder Rouladen. In diesem Jahr steht gefüllte Gans mit Rotkohl, Rosenkohl, Knödeln und Kartoffeln an“, verrät sie. Auch bei ihnen steht das gemeinsame Zusammensein der ganzen Familie im Vordergrund.

Tradition gebrochen

Marika Wedekind, Vorsitzende des Arbeitskreises Junge Landfrauen Oberweser, hat die Gänsetradition gebrochen und bereitet seit drei Jahren Rouladen zu. Da die Tochter aus England zu Weihnachten kommt, beginnt das Weihnachtsfest, wie in England, am ersten Weihnachtstag mit Bescherung und Essen.

Zu den Rouladen gibt’s Kartoffeln und Klöße und sehr viel Gemüse wie Rotkohl, Rosenkohl, Erbsen und Möhren. Letztere werden, wie in England, mit Pastinaken im Backofen gebräunt. „Es gibt auch keine feste Essenszeit, je nachdem wann wir alle fertig sind, wird gegessen und danach sitzen wir alle gemütlich zusammen“, freut sich Marika Wedekind.

Zu Gast beim Sohn

Angelika Kühne und ihr Mann lassen sich Heiligabend überraschen, was es bei Sohn und Schwiegertochter zu Essen gibt. Da das Enkelkind noch klein ist, geht die Familie dort hin zur Bescherung. „Am ersten Weihnachtstag kommt dann die Familie zu uns und es gibt Fondue“, erzählt Angelika Kühne.

Pressebericht HNA 22.12.2022

Donnerstag, 22. Dezember 2022, Mündener Allgemeine / Lokales

Hoppel und Bürste zu Gast in Hemeln

Veranstaltung der Kita in der Turnhalle

Diana Loose vom KSB mit Hoppel in der Hand, der die Kinder anleitet, mit dem Seil über einen Bach zu schwingen. Hier werden Körperspannung, Klettern und Mut trainiert. Foto: Tamara Koch/nh

Hemeln – Jeden Donnerstagvormittag verbringen die Mädchen und Jungen der evangelischen Kindertagesstätte Hemeln zusammen mit ihren Erzieherinnen in der Turnhalle, da sich in der Kita kein Bewegungsraum befindet. Doch kürzlich war alles ein wenig anders. Als die Kleinen die Turnhalle betraten, warteten schon Hoppel und Bürste sowie Diana Loose und Klaus Dreßler vom Kreissportbund (KSB) auf die Kinder. Hoppel und Bürste, zwei Handpuppen, wollten mit den Kindern zum Geburtstag von Frau Eule gehen. Der Weg, ein Parcours, führte über Stock und Stein, durch Wasser und Wiesen. Die Kinder krochen durch einen Tunnel, sprangen über Hindernisse, gingen über Steine im Wasser, schaukelten an Seilen, liefen Slalom, purzelten und rollten über eine dicke Matte. Sie warfen Sandsäcke in dafür vorgesehene Dosen. Bei Frau Eule angelangt, ließen die Kinder diese ordentlich auf einem Schwungtuch springen. Alle hatten sehr viel Spaß dabei, und am Ende bekam jedes Kind eine Urkunde und ein Bügelbild als Anerkennung zum bestandenen Minisportabzeichen.  zpy

Pressebericht HNA 20.12.2022

Dienstag, 20. Dezember 2022, Mündener Allgemeine / Lokales

Der kleine Trommeljunge in der Marienkirche

Frauenchor Hemeln trat vor zahlreichen Zuschauern auf – Spenden kommen der Tafel zugute

Mit bekannten Weihnachtsliedern gab der Frauenchor ein Konzert. Foto: Kim Henneking

Hemeln – Zum Adventssingen des Frauenchors Hemeln sind am Sonntagabend rund 50 Gäste in die Marienkirche Hemeln gekommen. Die 17 Sängerinnen um Chorleiterin Heike Zimmermann erhielten freudigen Applaus für Lieder wie „Luleise Gottessohn“, „Der kleine Trommeljunge“, „Denn es ist Weihnachtszeit“ und weitere bekannte Adventslieder. Ute Schmidt-Mackenroth ergänzte das Programm mit einigen Liedern auf der Orgel. Die erste Vorsitzende des Chors, Hildegard Scholl, sorgte mit kurzen Adventstexten für besinnliche Stimmung. Die Spenden des Abends und der Überschuss des Weihnachtsmarktstandes in Höhe von 500 Euro wollen die Vereinsmitglieder an die Mündener Tafel spenden. Am 25. Dezember tritt der Frauenchor wieder beim Weihnachtsgottesdienst ab 10 Uhr in der Marienkirche Hemeln auf.  kim

Pressebericht HNA 13.12.2022

Dienstag, 13. Dezember 2022, Mündener Allgemeine / Lokales

Musikexpress rollt wieder

Weihnachtskonzert in Hemeln nach Corona-Durststrecke

Mit einem vorweihnachtlichen Konzert stimmte der Musikexpress Hemeln auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein. Foto: Petra Siebert

Hemeln – „Wir haben einen Geschenkesack mit Liedern von Barock bis Modern mitgebracht, da ist für jeden etwas dabei“. So kündigte Folke Isenberg, musikalischer Leiter des Musikexpress Hemeln, das Weihnachtskonzert am Samstag in der voll besetzen Hemelner Marienkirche an. Er erwähnte, dass das letzte Weihnachtskonzert vier Jahre zurückliegt und von der Corona-Durststrecke sei auch der Musikexpress nicht verschont geblieben.

Man konnte kaum proben, hatte in der Zeit keine Auftritte. So musste sich das Orchester erst wieder neu finden und hart arbeiten, um auf das gewohnte und erwartete Niveau zu kommen.

Dass der Musikexpress an seiner Qualität und schon gar nichts an seiner Spielfreude eingebüßt hatte, bewies das Weihnachtskonzert. Den Besuchern wurde eine stimmungsvolle Mixtur unter anderem mit einem „festlichen Marsch“ von Händel, „Vivaldis Winter“ aus vier Jahreszeiten, „Little Drummer Boy“, Weihnachten im Erzgebirge und dem englischen Weihnachtslied „Stop the Cavalry“ geboten.

Die Musiker bewiesen im mitreißenden Stil ihr Können und hatten wie gewohnt den Geschmack der Gäste getroffen. Diese waren begeistert, ließen sich mitreißen von dem gut gelaunten Orchester, das sich von seiner heiteren Seite zeigte, musikalische Ausdrucksfähigkeit und spürbar große Spielfreude präsentierte. Egal ob ruhige besinnliche Klänge oder fetzige Melodien, die Töne waren getroffen, die Mischung gelungen, angeführt von einem schwungvollen und ausdrucksstarken Dirigat von Folke Isenberg.

Zwischen den einzelnen Stücken moderierten Orchestermitglieder mit launig-humorvollen Ansagen, in denen sie Hintergründe zu den Liedern oder Komponisten offen legten. So wurde beispielsweise die Schlittenfahrt in den Alpen so lebendig angekündigt, dass man sich in die lustige Fahrt involviert fühlte. Auch amüsante Gedichte und Weihnachtsgeschichten kamen beim Publikum gut an. Und weil an einem Vorabend des dritten Advents das Singen von einem weihnachtlichen Lied nicht fehlen durfte, stimmte das Publikum mit „Süßer die Glocken nie klingen“ auf das Weihnachtsfest ein.

Danach wurde es spritzig mit „Rocking around the Christmas Tree“, wobei „Happy Christmas – war is over“, eher zum Innehalten anregte. Mit einer ganz besondere Version von „O du fröhliche“ wurden die Konzertbesucher überrascht. Markus Götz komponierte seine festliche Weihnachtsmusik O Sanctissima, dessen Melodie auf dem Marienlied O sanctissima beruht, über O du fröhliche im barocken Stil von Georg Friedrich Händel. Von dieser musikalischen Besonderheit machte das Orchester einen Abstecher in die spanische Weihnachtsmusik und gab eine fetzige Version von „Feliz Navidad“ zum Besten, bevor das Konzertprogramm zu Ende war. Nach reichlich Beifall gab der Musikexpress als Zugabe „Böhmische Weihnachten“ zum Besten. Danach nicht endender Applaus und Standing Ovations. Die Musiker wurden nicht eher aus der Kirche entlassen, bis sie noch eine Zugabe, „Stille Nacht“, spielten.

Damit ging ein erfolgreiches, unterhaltsames, stimmungsvolles und vor allem festliches Konzert zu Ende und ein jeder freut sich nun auf ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest.

Pressebericht HNA 08.12.2022

Dienstag, 8. Dezember 2022, Mündener Allgemeine / Lokales

Lichter erhellten die Innenhöfe

Erlös von Hemelner Fest geht an die Jugendabteilung der Feuerwehr

Beim Lichterfest verkauften Mitglieder und Ausbilder frische Waffel. Ortsbrandmeister Martin Koch mit Marlon Henne (Jugendfeuerwehr), Daniel Henke (Jugendfeuerwehrwart), Maximilian Pape (Jugendfeuerwehr), Anna-Lena Koch (Betreuerin) und Jannes Huck (Jugendfeuerwehr). Foto: petra siebert

Hemeln – Das „Lichterfest im Hof – drei Innenhöfe – ein Fest“, in Hemeln glich einem Volksfest, so viele Besucher waren gekommen. „Ich freue mich sehr, dass so viele Menschen gekommen sind“, sagt die Initiatorin Katja Weddig.

Groß ist auch die Freude bei der Jugendfeuerwehr, denn 500 Euro Erlös gehen an die Hemelner Kinder- und Jugendfeuerwehr. Der Initiatorin und den Helfern war es sehr wichtig, dass der Feuerwehrnachwuchs in dem Ort gefördert wird. Denn während andere Ortschaften über Nachwuchs klagen, ist der Zulauf in Hemeln groß und darauf ist ganz Hemeln stolz.

Die Jugendfeuerwehr Hemeln für 10- bis 18-Jährige ist 1971 auf Initiative von Heinrich Peters und Hermann Mangels gegründet worden.

Über die Jahre sind zahlreiche Jugendliche Mitglied gewesen und haben an den unterschiedlichsten Programmen teilgenommen. Dazu zählten neben den feuerwehrtechnischen Diensten, die auch Übungen und Teilnahmen an Wettbewerben oder die Abnahme von Leistungsabzeichen beinhalteten auch die Teilnahme am Tag des Umweltschutzes, Zeltlager unter anderem in Österreich, Köln, der Ostsee, dem Chiemsee, Skifreizeiten in St. Andreasberg, Tagesausflüge, Werksbesichtigungen, Unterstützung beim Aufbau der Krötenschutzzäune.

Auch im Dorfleben ist die Jugendfeuerwehr seither stark integriert. So nimmt der Nachwuchs an vielen Veranstaltungen teil und bietet ein Angebot für die Kinder und Jugendlichen des Ortes wie beispielsweise Dorfflohmarkt oder lebendiger Adventskalender.

Im vergangenen Jahr konnten die ersten Kameraden für 50 Jahre aktive Dienstzeit geehrt werden. Diese waren Gründungsmitglieder der Jugendfeuerwehr und sind seitdem aktiv in der Feuerwehr dabei. Nachdem es vor drei Jahren nur noch drei Kinder in der Jugendfeuerwehr waren, wurde die Werbetrommel gerührt.

Info-Flyer verteilt und eine Feuerwehr-AG im Ganztagsangebot der Grundschule angeboten, sodass aktuell wieder zehn Kinder in der Jugendfeuerwehr aktiv sind. Die Kinderfeuerwehr (sechs bis zwölf Jahre) wurde erst im Sommer 2021 gegründet. Der Kinder- und Jugendfeuerwehr-Förderverein schaffte Uniformen für die Kinderfeuerwehr an, da für sie, anders als die Jugendfeuerwehren, keine Kleidung von der Stadt gestellt wird.  zpy

Pressebericht HNA 29.11.2022

Dienstag, 29. November 2022, Mündener Allgemeine / Lokales

Pferdeäpfel zum Verkauf

Weihnachtsmarkt in Hemeln am Sonntag

Weihnachtstreiben in Hemeln: Bianca Feltz mit Sohn Lennart verkauften Holzarbeiten aus Hölzern aus dem Wesertal (petra siebert)

Hemeln – Pferdeäpfel, Kraftfutter, Stallburschenmedizin – all das und noch viel mehr konnten Besucher beim Hemelner Weihnachtsmarkt am Sonntag, im Dreschschuppen, am Stand der Reiterfreunde Hemeln kaufen.

Aber es waren nicht wirklich Pferdeäpfel, die liebevoll in Folie verpackt angeboten wurden.

Es waren mit Schokolade überzogene Äpfel mit Krokant-Topping. Das Kraftfutter waren gebrannte Mandeln und die Stallburschenmedizin waren Liköre. „Wir haben alles in die Pferdesprache umgesetzt“, erklärte dazu Jasmin Mangels. Wer wollte, konnte an einem Gewinnspiel teilnehmen. Der Gewinner einer kostenfreien Reitstunde wird am 19. Dezember bekannt gegeben, wenn der offene Adventskalender in der Reithalle stattfindet. Der Verkaufserlös fließt in die Kinder- und Jugendarbeit des Vereins.

Die Kinder der Hemelner Grundschule hatten zusammen mit den Lehrkräften und der Schulleiterin Daniela Banzhaf tolle Ideen an Weihnachtsbasteleien. Große weiße Sterne aus Butterbrottüten, Engel aus Zapfen, Teelichter mit Sprüchen im Boden und gefärbte Kerzen.

Daniela Banzhaf verkaufte die Bastelarbeiten der Schulkinder.

Fast 30 Stände mit schönsten Angeboten lockten die Besucher an. Da waren Antje Dolejs, Enya und Patricia Holzkamp, die in den vergangenen eineinhalb Wochen vor der Arbeit, nach der Arbeit und in Nachtschicht Kekse gebacken und Pralinen hergestellt haben. So konnten sie an ihrem Stand 40 verschiedene Sorten anbieten. Das Interesse bei den Besuchern war groß.

Schönste Holzarbeiten aus Hölzern aus dem Wesertal, beispielsweise Eiche, Kirsche, Fichte und Lärche hatte Bianca Feltz aus Glashütte (Glashütter Holz-Design) mitgebracht. Figuren, Tiere, Engel, Bäume und Abstraktes fand reichlich Anklang bei den Besuchern. Sie fertigt das ganze Jahr über, Unterstützung leistet der elfjährige Sohn Lennart.

In der gemütlichen Atmosphäre des Dreschschuppens verweilten die Besucher gerne bei Gegrilltem, Fisch, Kaffee und Kuchen von dem bekannt umfangreichen Hemelner Kuchenbuffet. Für die jüngeren Besucher gab es Bastelecken, ein Spiele-, Lese- und Kinderparadies sowie einen Buchbasar.

Auch der Nikolaus stattete einen Besuch ab und bei der Tombola winkte als erster Preis, wie jedes Mal, eine rustikale Holzbank.  zpy

Pressebericht HNA 23.11.2022

Mittwoch, 23. November 2022, Mündener Allgemeine / Lokales

Bei den Schützen ging es um die Wurst

Vereinsschießen mit Grillabend beim KKSV Hemeln

Beim Vereinsschießen: Lasse und Kyra Görtler (von links), Marcus Linnenkohl, Merle Schmehl, Hann und Jannes Huck, Marek Kühne, Niklas Mangels, Holger Breitbarth, Joris Deutsch sowie Sandra Huck und Sandra Breitbarth. Foto: Jörg Seefried/NH

Hemeln – Kürzlich ging es beim Kleinkaliber-Schützenverein (KKSV) Hemeln 1925 bei einem internen Vereinsschießen um die Wurst.

Gemeint war ein gemeinsamer Grillabend, zu dem sich 31 Personen angemeldet hatten, so Jörg Seefried. Dank der Vorbereitung durch Sandra Huck und Sandra Breitbart, konnte bei Bratwurst und Getränken ein Vergleichsschießen zwischen jung und alt veranstaltet werden.

Beim Lichtpunktschießen wurde Hanna Huck dritte, Lasse Görtler zweiter, und Jannes Huck belegte den ersten Platz. Bei den Älteren wurde mit dem Luftgewehr die Reihenfolge ermittelt.

Den dritten Platz belegte Marcus Linnenkohl, den zweiten Holger Breitbarth und den ersten Platz sicherte sich mit 48 Ringen der amtierende Jugendkönig Marek Kühne. Die Erstplatzierten erhielten einen Pokal in Form einer Schützenfigur. Alle Kinder erhielten unterschiedliche Trostpreise. Die nächste Gelegenheit beim KKSV Hemeln dabei zu sein, besteht am Sonntag, 11. Dezember, im Rahmen des Hemelner Adventstürchens ab 11.30 Uhr, teilt Seefried mit. Dann gibt es wieder Schießen, Suppe, Filme aus vergangenen Zeiten sowie Getränke. Und auch die Kinder sollen nicht zu kurz kommen, heißt es in der Einladung.  pgl