Pressebericht HNA 14.03.2024

Donnerstag, 14. März 2024, Mündener Allgemeine / Lokales

Kreissängertag wurde in diesem Jahr in Hemeln veranstaltet

Holzhausen und Veckerhagen zum ersten Mal dabei

Der neue Vorstand: Dr. Holger Bartels (von links), Jan Mika Wisgott, Gudrun Moll, Dieter Mergard, Julia Bartels, Ralf Beuermann und Sascha Jatho. Foto: Iris Kirchhof

Hemeln – Der Kreissängertag des Sängerkreises Fulda-Werra-Weser, der jedes Jahr als Versammlung des Kreisvorstandes und der Delegierten der Vereine des Kreises stattfindet, wurde dieses Jahr in Hemeln ausgerichtet.

Nach einem Grußwort des Ortsbürgermeisters Thomas Baake standen neben Organisatorischem Vorstandswahlen auf dem Programm. Ein Teil der Vorstandsmitglieder wurde wiedergewählt: Dieter Mergard als erster Vorsitzender, Ralf Beuermann als zweiter Vorsitzender, Gudrun Moll als Kreisschatzmeisterin und Julia Bartels als Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Gleichstellungsbeauftragte. Aus ihren Ämtern schieden Iris Kirchoff und Ida Bolse aus, bei denen sich der Vorstand für die langjährige, engagierte Mitarbeit bedankt. Ihre Ämter übernehmen Jan Mika Wisgott als Kreisgeschäftsführer und Sascha Jatho als Referent für Kinder- und Jugendchöre. Beide bringen viel Vorstandserfahrung mit: Jan Mika Wisgott ist zweiter Vorsitzender im MGV 1860 „Concordia“ Hemeln und Vorsitzender des Bezirks Weser im Sängerkreis Fulda-Werra-Weser, Sascha Jatho ist erster Vorsitzender des MGV 1860 „Concordia“ Hemeln. Zum ersten Mal dabei waren bei diesem Kreissängertag die Delegierten des MGV Harmonie Holzhausen. Der MGV Harmonie Holzhausen ist, ebenso wie der Volkschor Veckerhagen, seit März dieses Jahres neues Mitglied im Sängerkreis Fulda-Werra-Weser.

Der Sängerkreis ist Teil der Struktur des Mitteldeutschen Sängerbundes, eines überregionalen Zusammenschlusses aus Gesangvereinen in Südniedersachsen und Hessen. „Der Sängerkreis freut sich über den singenden Zuwachs in Form eines Shanty-Chors und ein gemischter Chors“, heißt es in der Mitteilung von Julia Bartels. In seiner Rede lobte der Kreischorleiter Dr. Holger Bartels die gute Vereinsarbeit der Gesangsvereine des Sängerkreises. Trotz vieler pandemiebedingter Ausfälle und Nachwuchsprobleme erfreuen sich viele Chöre weiterhin des Singens und finden durch Zusammenarbeit, Projekte und Konzertideen neue Wege diese Freude zu teilen.

Im Vereinsheim des MGV 1860 „Concordia“ Hemeln sorgte der ausrichtende Frauengesangverein Hemeln mit Kaffee und Kuchen für eine wohlige Atmosphäre und der Nachmittag endete mit Gesprächen rund ums Singen. jed

Pressebericht HNA 12.03.2024

Dienstag, 12. März 2024, Mündener Allgemeine / Lokales

Rekord bei der Spendensammlung

Vorstandswahlen und Rückblick beim TSV Jahn Hemeln

Geehrte und Vorstandsmitglieder: (hinten von links): Wilfried Götte, Thomas Baake, Holger Wallbach, Tanja Ludewig, Frank Bade, Stefan Urhahn und Wibke Rudolph; (Mitte v. links): Michael Rudolph, Manfred Schulz, Ullrich Henne, Roswitha Göbert, Irmtraut Rudolph, Heike Bührmann, Katharina Schucht, Monika Gronemann und Bernd Gellert (KSB); (vorne von links): Friedrich Dannhauer. Fotos: René Schwarzer

Hemeln – Zur Jahreshauptversammlung des TSV Jahn Hemeln in der Walter-Kühne-Halle, durfte die erste Vorsitzende Monika Gronemann 56 Mitglieder und Gäste begrüßen.

Bei den Neuwahlen des Vorstands und des Ehrenrats gab es einige Veränderungen. Da der bisherige zweite Vorsitzende Thomas Baake nicht mehr zur Verfügung stand und der langjährige Gerätewart (34 Jahre) Fredi Müller gestorben ist, mussten diese Vorstandsfunktionen neu besetzt werden.

Gewählt wurden: Monika Gronemann (erste Vorsitzende – Wiederwahl), André Hirschel (neu) und Michael Rudolph (Wiederwahl) (beide zweite Vorsitzende), Wibke Rudolph (Kassenwartin – Wiederwahl), Katharina Schucht (Schriftführerin – Wiederwahl) und Heiko Beuermann (Gerätewart – neu).

Der gewählte Vorstand des TSV Jahn Hemeln: (hinten von links): Katharina Schucht, André Hirschel, Monika Gronemann, Heiko Beuermann, Wibke und Michael Rudolph.

Für die nächsten beiden Jahre werden die Gewählten nun ihre Vorstandsfunktionen ausüben. Dem Ehrenrat des Vereins gehören zukünftig Klaus-Peter Sikora (erster Vorsitzender), Inge Bury (erste Beisitzerin) und Karl-Heinz Schucht (zweiter Beisitzer) an. Stellvertreter sind Angelika Kühne und Holger Wallbach.

Im Jahresbericht listete Gronemann die im TSV im abgelaufenen Jahr 2023 stattgefunden Veranstaltungen auf. Die Vorsitzende berichtet, dass der Umbau der Geschäftsstelle abgeschlossen sei und diese eingeweiht werden konnte. Sie werde regelmäßig genutzt.

Weiterhin hat der TSV Jahn Hemeln im vergangenen Jahr die Kirmes ausgerichtet. Dies war mit viel Arbeit verbunden und hat personell viele Ressourcen gebunden, so die Vorsitzende. Ein neuer Rekord für Hemeln (mit Glashütte und Bursfelde) wurde bei der Sammlung von Spenden für die Kriegsgräberfürsorge aufgestellt. Der TSV konnte 877 Euro sammeln und erzielte damit ein besseres Ergebnis als zum Beispiel die Kernstadt. Bei der Suche nach neuen Übungsleitern im Kinderbereich gab es Fortschritte, sodass es zeitnah neue sportliche Angebote für Kinder geben soll. Der Bereich vor der Walter-Kühne-Halle wurde in Zusammenarbeit mit den Kommunalen Diensten Münden und unter Mithilfe einiger Vereinsmitglieder umgestaltet und neu bepflanzt.

Die Spartenleiter berichteten über die sportlichen Aktivitäten und würden sich weiterhin sehr über den einen oder anderen neuen Teilnehmer freuen.

In ihrem Schlusswort bedankte sich Monika Gronemann bei allen Vereinsmitgliedern, Übungsleitern, Spartenleitern, Trainern und allen Helfern dafür, dass sie immer präsent sind und sich ihre Spartenmitglieder und der Vorstand auf sie verlassen können. Ein weiteres Dankeschön ging an die aus ihren Ämtern ausgeschiedenen Holger Wallbach (Spartenleiter Sparte Tischtennis) sowie Thomas Baake .  jed

Erstmalige Auszeichnung für 75 Jahre Mitgliedschaft

Erstmalig hat der Verein in diesem Jahr eine Ehrung für Mitglieder mit einer Vereinszugehörigkeit von 75 Jahren und mehr ein- und durchgeführt.

■  Es erhielten die silberne Ehrennadel für 25 Jahre Mitgliedschaft: Frank Bade, Svenja Bade, Tanja Hecker, Marion Richter und Nicolas Grimme

■  Für 40 Jahre Mitgliedschaft erhielten die goldene Ehrennadel: Detlev Knop, Tanja Ludewig, Ute Schmidt-Mackenroth, Edeltraut Sikora, Jörg Sikora, Lars Sikora, Stefan Urhahn und Janine Noll.
■  Für 60 Jahre Mitgliedschaft erhielt die diamantene Ehrennadel des Vereins: Irmtraut Rudolph, Roswitha Göbert, Wilfried Götte, Ullrich Henne und Manfred Schulz.
■  Für 75 Jahre und mehr Mitgliedschaft erhielt die diamantene Ehrennadel des Vereins: Rolf Baake, Friedrich Dannhauer, Erich Beuermann, Gerhard Herbig, Ludolf Pape, Brigitta Koch, Günter Schäfer, Charlotte Dietzek, Wilhelm Koch, Willi Pape, Rudi Jatho.

Folgende Ehrungen wurden durch Bernd Gellert vom KSB vorgenommen:
■  Für 50 Jahre Vereinstreue wurde die Goldene Ehrennadel des Kreissportbundes verliehen an: Heike Bührmann, Herbert Grünewald und Frauke Scheidemann.
■  Für 60-jährige Vereinsmitgliedschaft wurde geehrt: Irmtraut Rudolph, Roswitha Göbert, Wilfried Götte, Ullrich Henne und Manfred Schulz.
■  Die „Bronzene Ehrennadel“ des Landes Sportbundes Niedersachsen als Dank und Anerkennung für mehr als zehnjährige Vorstandstätigkeit bekamen Wibke Rudolph (Kassenwartin) sowie Holger Wallbach (ehemaliger Spartenleiter Tischtennis) verliehen.
■  Besondere Ehrung: Für sein jahrzehntelanges Engagement in unterschiedlichen Vorstandsfunktionen wurde Thomas Baake als Dank, Anerkennung und Wertschätzung die selten vergebene Auszeichnung „Ehrenvorstandsmitglied“ des TSV Jahn Hemeln verliehen.  sta

Pressebericht HNA 08.03.2024

Freitag, 8. März 2024, Mündener Allgemeine / Lokales

Drei Tage lang Trommelspaß

Hemelner Schüler lernten während Projekt das gemeinsame Musizieren

VON PETRA SIEBERT

Mit großer Leidenschaft und Freude bedienten die Hemelner Grundschulkinder die Rhythmusinstrumente. Foto: petra siebert

Hemeln – Drei Tage herrschte in der Walter-Kühne-Halle in Hemeln beste Stimmung, denn bei den Grundschulkindern stand Trommeln auf dem Stundenplan.

Der studierte Schlagzeug- und Percussionlehrer Uwe Pfauch war Gast in der Grundschule, um mit den Kindern zusammen die Projekttage „Erlebnistrommeln“ zu gestalten. Zu Beginn probten die Klassen eins und zwei sowie drei und vier getrennt. Am Freitag enden die Projekttage mit einem gemeinsamen Trommelkonzert aller Klassen für Eltern, Großeltern, Geschwister und alle Interessierten. Dann können die Kinder ihr Trommelerlebnis vor Publikum präsentieren.

Die Kinder saßen beim Trommelunterricht auf Kistentrommeln, den Cajons, und lernten in kurzer Zeit mit viel Spaß die Grundschläge und die wichtigsten Grooves.

Mit Unterstützung der Boomwhackers, das sind lange farbige Plastikröhren, die je nach Tonhöhe unterschiedliche Töne erzeugen, lösten die Mädchen und Jungen laute gleichmäßige Rhythmen aus. Das Zusammenspiel klappte schnell und die Schüler gewannen an Sicherheit. Fasziniert waren sie davon, dass man mit Cajons und Boomwhackers ein gemeinsames Klangerlebnis erzeugen kann, um aktuelle Songs rhythmisch zu begleiten. „Durch das Lehrkonzept mit Farben, aber ohne Noten, gelangen alle Kinder schnell zu einem gemeinsamen Klang- und Erfolgserlebnis“, sagte Marie-Luise Darimond, kommissarische Schulleiterin.

Gemeinsam musizieren stärke das Gemeinschaftsgefühl und auf diese Weise sei es nicht schwierig, Freude und Spaß an der Musik zu vermitteln.

Die Firma Hahnemühle Fine-Art spendet für die Kinder der Grundschule Hemeln zehn Cajons inklusive einer Cajon für Erwachsene im Wert von über 500 Euro. „Darüber sind wir sehr dankbar, da das Erlernte so im Musikunterricht weitergeführt werden kann“, sagte Marie-Luise Darimond. „Denn das gesamte Kollegium hat sich im Rahmen einer Fortbildung bei Uwe Pfauch auf das Projekt vorbereitet“.

Dieser bietet speziell für Grundschulen ein eigenes Unterrichts- und Lehrkonzept an, das nach eigenen Angaben auf 25-jähriger Praxiserfahrung basiert.

Großzügig unterstützt wurde das Projekt außerdem vom Förderverein der Grundschule Hemeln, der VR-Bank-Südniedersachsen und der Sparkasse Göttingen.

Pressebericht HNA 02.03.2024

Samstag, 2. März 2024, Mündener Allgemeine / Lokales

Viele spenden Blut

79 Gäste beim DRK-Ortsverein Hemeln

Hemeln – Der erste Blutspendetermin 2024 des DRK-Ortsvereines Hemeln in der Walter-Kühne-Halle verlief sehr erfolgreich, freut sich Vorsitzende Angelika Seefried.

Insgesamt folgten 79 Teilnehmende dem Spendenaufruf, davon nahmen vier erstmalig am Blutspenden teil.

Für die Teilnahme an der Aktion dankt der DRK-Ortsverein allen Bürgern aus Hemeln, den zahlreichen Spendern aus den Nachbargemeinden wie beispielsweise Bühren und Ellershausen oder aus anderen Mündener Ortsteilen, sowie einer Gruppe Absolventen der Polizeiakademie. Sie alle haben durch ihre Teilnahme zum Erfolg der Aktion beigetragen. Der Termin lief unter dem Motto „Blutspendevereinsmeisterschaft“. Sieger wurde der TSV-Jahn Hemeln, aufgrund der meisten Teilnehmer, und bekam den Titel, sowie einen Wunschgutschein überreicht. Den zweiten Platz erreichte der TSV Guts Muths Bühren.

Auch diesmal servierte der DRK-Ortsverein wieder einen warmen Imbiss, der bei den Spendern immer sehr beliebt ist.

Der nächste Blutspendetermin wird am 22. Mai stattfinden, teilt Seefried abschließend mit.  pgl

Pressebericht HNA 28.02.2024

Mittwoch, 28. Februar 2024, Mündener Allgemeine / Lokales

Spenden fürs Digitale Grundschule Hemeln hofft auf Geld für Wlan und Tablets

Das Crowdfunding-Projekt „Digitale Tafel“ konnte mithilfe von Spenden schon finanziert werden. Foto: Grundschule Hemeln

Hemeln – Die Grundschule Hemeln ist auf der Suche nach Spendern für die Digitalisierung an ihrer Schule. Das Crowdfunding-Projekt „Digitale Tafel“ läuft noch bis zum 12. März und wird unterstützt von der VR-Bank Südniedersachsen. Das Geld für die digitale Tafel sei bereits durch „großzügige Spenden“ zusammengekommen, heißt es von der kommissarischen Schulleiterin Marie-Luise Darimond. Um aber nun auch das Wlan der Schule zu verstärken und Tablets zum Lernen für den Unterricht anzuschaffen, freuen sich die Schüler noch über weitere Spenden, erklärt die Schulleiterin weiter.

„Auf dem Weg zur ,digitalen Schule‘ wollen wir unsere Dorfschule mit einer mobilen, digitalen Tafel ausstatten, die in allen Klassenräumen eingesetzt werden kann“, heißt es in der Projektbeschreibung.

Die Hoffnung: Einen Zugewinn an Methodenvielfalt und Unterrichtsqualität zu bekommen und die Kinder auf die digitale Welt besser vorbereiten zu können.

Über die Internetseite viele-schaffen-mehr.de können Interessierte mehr über die Aktion erfahren und durch eine Spende an den Förderverein die Aktion unterstützen.

Insgesamt sind derzeit über 12 000 Projekte in ganz Deutschland registriert. Zwei Projekte, eine Kletter-Seilspielstrecke und Gummi-Jumper-Wippe für die Grundschule Königshof sowie neue Sportgeräte für den Fitnessraum des Mündener Rudervereins, sind ebenfalls über die Crowdfunding-Aktion der VR-Bank finanziert worden und sind bereits abgeschlossen.  kir

Pressebericht HNA 27.02.2024

Dienstag, 27. Februar 2024, Mündener Allgemeine / Titelseite

Hemeln präsentiert die zweite Auflage der Dorfchronik

Der Kultur- und Naturförderverein Hemeln präsentiert die zweite Auflage der Hemelner Dorfchronik aus dem Jahr 1984. Besonderer Dank gelte, so der Vorstand, Armin Osenbrück, der die Texte neu erfasst und digitalisiert hat. Er ist der Sohn von Willi Osenbrück, der die Chronik erstellt hat und 1987 gestorben ist. Unser Bild zeigt den Vorstand mit (v.li. Frederick Rudolph, Volker Meng, Reinhild Mönnikes-Meng, Alfred Urhahn (1. Vorsitzender, bei ihm können die Bücher bestellt werden) und Irmtraut Gralla. In die Neuauflage seien Mittel aus dem Dorfbudget des Kreises geflossen, mit dem zudem ein plattdeutsches Wörter- und Kochbuch realisiert werden soll. ems Foto: Andreas Noll

Pressebericht HNA 24.02.2024

Samstag, 24. Februar 2024, Mündener Allgemeine / Lokales

Bewusstsein für Klimaschutz

Grundschule Hemeln bei „Klima macht Schule“ dabei

Auch Hemeln ist dabei: Grundschule ist nun Teil des Projektes „Klima macht Schule“ der Energieagentur Göttingen. Foto: Selma Teichmann/nh

Hemeln – Auch die Grundschule Hemeln beteiligt sich an dem von der Stadt Hann. Münden unterstützten Projekt „Klima macht Schule“ der Energieagentur Göttingen. Die Schülerinnen und Schüler sollen unter dem Slogan „Klima retten! Schule checken!“ lernen, wie sie gemeinsam mit den Lehrkräften und dem gesamten Team der Schule CO2 einsparen und zum Klimaschutz beitragen können.

Hann. Mündens Bürgermeister Tobias Dannenberg und der Ortsbürgermeister von Hemeln, Thomas Baake, nahmen an der Auftaktveranstaltung in der Grundschule Hemeln ebenfalls teil. Isabelle Galda von der Energieagentur Göttingen führte durch die Veranstaltung, bei der das Projekt den Kindern spielerisch vorgestellt wurde.

An einzelnen Projekttagen in den nächsten Schuljahren werden Mitarbeiterinnen der Energieagentur den Dritt- und Viertklässlern der Kombiklasse die Themen „Energie schlau nutzen“, „Klimawandel lokal und global“ sowie „Ernährung regional und fair“ vermitteln. Zudem werden Energieteams gegründet, die als Energiedetektive herausfinden, wie in der Schule Energie eingespart werden kann. Das Ziel ist es, das Bewusstsein für den Klimaschutz bei Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften zu schärfen und die Schulen zu einem Ort zu machen, an dem Klimaschutz aktiv gelebt wird. Gefördert wird das Projekt „Klima macht Schule“ von der nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.  kir

Infos: energieagentur-goettingen.de/klima-macht-schule

Pressebericht HNA 23.02.2024

Freitag, 23. Februar 2024, Mündener Allgemeine / Lokales

Verbau nicht notwendig

Mündener Forstamtsleiter spricht über Hangsicherung

VON THOMAS SCHLENZ

So sahen die Folgen des Hangrutsches zwischen Gimte und Hemeln aus. Hemelns Ortsbürgermeister Thomas Baake hat kürzlich eine bessere Absicherung des Hangs gefordert. ArchivFoto: Kira Müller

Hann. Münden – Die Ursache des Hangrutsches zwischen Gimte und Hemeln sei eindeutig die Witterung, die seit Oktober 2023 als extrem einzustufen sei, weil erheblich mehr Niederschlag gefallen sei, als sonst in diesem Zeitraum üblich, sagt nun auch Hann. Mündens Forstamtsleiter Dr. Christof Oldenburg als Reaktion auf die von Hemelns Ortsbürgermeister Thomas Baake geäußerte Kritik.

In steilen Geländepartien wie im Wesertal seien deshalb unter den gegebenen geologischen Bedingungen – Verwitterungsböden des Buntsandsteins mit naturbedingt lehmigen Bodenpartien – bei solchen Niederschlägen natürliche Erdbewegungen nie ganz auszuschließen.

Auf den konkreten Fall bezogen erklärte Oldenburg, dass aus dem Oberhang etwas oberhalb der Rutschung ein natürlicher Bachlauf bergab fließe.

Dieser habe bei Starkregen die Wassermassen nicht mehr vollständig aufnehmen beziehungsweise ableiten können, sodass das Wasser einen anderen Weg genommen habe.

Oberhalb der Hangrutschung hätten seit mehreren Jahren keine Forstarbeiten stattgefunden. Der Bereich sei außerdem als Naturwald ausgewiesen, weshalb alle Arbeiten mit besonderem Augenmerk auf den Naturschutz auszuführen seien.

Es verlaufe dort hangparallel mit leichtem Anstieg ein sogenannter Maschinenweg, der es dem Forstamt ermögliche, im Hang Gefahrenbäume, die in der Standsicherheit gefährdet seien, mit Maschinenunterstützung, beispielsweise Anseilen bei der Fällung zu fällen, damit sie nicht unkontrolliert auf die Straße stürzen.

Dieser Weg sei durch das Forstamt nach dem Rutschen des Hanges wieder instand gesetzt worden. Gleichzeitig sei am Weg der hangseitige Graben optimiert und zum Teil vertieft worden. Das diene der Aufnahme von größeren Wassermengen.

Im unteren Teil des Maschinenweges sei zudem ein sogenannter Abschlag eingebaut worden, damit Wasser aus dem hangseitigen Graben in ein zwischen Hang und Straße liegendes Erlengehölz abfließen könne, das deutlich unterhalb des Straßenniveaus liege. Somit sei die Wasserableitung im Bereich des Hanges gesichert.

Die Rutschfläche selbst sei zudem in der vergangenen Woche von der Firma Erdbaulabor Göttingen durch einen Diplom Geologen in Augenschein genommen worden. Dieser habe dem Forstamt empfohlen, an der Fläche keine technischen Mittel zu ergreifen, da vom Wasser bereits die Feinerde abgespült worden sei und somit kein Schlamm mehr auf die Straße gelangen könne. Einen technischen Verbau der Fläche, wie von Hemelns Ortsbürgermeister Thomas Baake jüngst im Gespräch mit unserer Zeitung angeregt, halte er nicht für notwendig.

Eine mögliche Befestigung mit Kunststoff- oder Stahlmatten sei an der Stelle auch nur schwer möglich, da das Gestein dann mit aufwendigen Eisenankern armiert werden müsse.

„Für derartige Arbeiten wäre die Landesstraße meiner Einschätzung nach außerdem wieder voll zu sperren, und zwar wahrscheinlich für mehrere Wochen“, so Oldenburg weiter.

Das Forstamt werde noch in dieser Woche im Bereich unmittelbar vor dem abgerutschten Hang zwei Baumstämme ablegen, die dafür sorgen sollen, dass eventuell noch abrutschende Steine nicht auf die Straße gelangen können, teilte Oldenburg abschließend mit.