Pressebericht HNA 23.02.2024

Freitag, 23. Februar 2024, Mündener Allgemeine / Lokales

Verbau nicht notwendig

Mündener Forstamtsleiter spricht über Hangsicherung

VON THOMAS SCHLENZ

So sahen die Folgen des Hangrutsches zwischen Gimte und Hemeln aus. Hemelns Ortsbürgermeister Thomas Baake hat kürzlich eine bessere Absicherung des Hangs gefordert. ArchivFoto: Kira Müller

Hann. Münden – Die Ursache des Hangrutsches zwischen Gimte und Hemeln sei eindeutig die Witterung, die seit Oktober 2023 als extrem einzustufen sei, weil erheblich mehr Niederschlag gefallen sei, als sonst in diesem Zeitraum üblich, sagt nun auch Hann. Mündens Forstamtsleiter Dr. Christof Oldenburg als Reaktion auf die von Hemelns Ortsbürgermeister Thomas Baake geäußerte Kritik.

In steilen Geländepartien wie im Wesertal seien deshalb unter den gegebenen geologischen Bedingungen – Verwitterungsböden des Buntsandsteins mit naturbedingt lehmigen Bodenpartien – bei solchen Niederschlägen natürliche Erdbewegungen nie ganz auszuschließen.

Auf den konkreten Fall bezogen erklärte Oldenburg, dass aus dem Oberhang etwas oberhalb der Rutschung ein natürlicher Bachlauf bergab fließe.

Dieser habe bei Starkregen die Wassermassen nicht mehr vollständig aufnehmen beziehungsweise ableiten können, sodass das Wasser einen anderen Weg genommen habe.

Oberhalb der Hangrutschung hätten seit mehreren Jahren keine Forstarbeiten stattgefunden. Der Bereich sei außerdem als Naturwald ausgewiesen, weshalb alle Arbeiten mit besonderem Augenmerk auf den Naturschutz auszuführen seien.

Es verlaufe dort hangparallel mit leichtem Anstieg ein sogenannter Maschinenweg, der es dem Forstamt ermögliche, im Hang Gefahrenbäume, die in der Standsicherheit gefährdet seien, mit Maschinenunterstützung, beispielsweise Anseilen bei der Fällung zu fällen, damit sie nicht unkontrolliert auf die Straße stürzen.

Dieser Weg sei durch das Forstamt nach dem Rutschen des Hanges wieder instand gesetzt worden. Gleichzeitig sei am Weg der hangseitige Graben optimiert und zum Teil vertieft worden. Das diene der Aufnahme von größeren Wassermengen.

Im unteren Teil des Maschinenweges sei zudem ein sogenannter Abschlag eingebaut worden, damit Wasser aus dem hangseitigen Graben in ein zwischen Hang und Straße liegendes Erlengehölz abfließen könne, das deutlich unterhalb des Straßenniveaus liege. Somit sei die Wasserableitung im Bereich des Hanges gesichert.

Die Rutschfläche selbst sei zudem in der vergangenen Woche von der Firma Erdbaulabor Göttingen durch einen Diplom Geologen in Augenschein genommen worden. Dieser habe dem Forstamt empfohlen, an der Fläche keine technischen Mittel zu ergreifen, da vom Wasser bereits die Feinerde abgespült worden sei und somit kein Schlamm mehr auf die Straße gelangen könne. Einen technischen Verbau der Fläche, wie von Hemelns Ortsbürgermeister Thomas Baake jüngst im Gespräch mit unserer Zeitung angeregt, halte er nicht für notwendig.

Eine mögliche Befestigung mit Kunststoff- oder Stahlmatten sei an der Stelle auch nur schwer möglich, da das Gestein dann mit aufwendigen Eisenankern armiert werden müsse.

„Für derartige Arbeiten wäre die Landesstraße meiner Einschätzung nach außerdem wieder voll zu sperren, und zwar wahrscheinlich für mehrere Wochen“, so Oldenburg weiter.

Das Forstamt werde noch in dieser Woche im Bereich unmittelbar vor dem abgerutschten Hang zwei Baumstämme ablegen, die dafür sorgen sollen, dass eventuell noch abrutschende Steine nicht auf die Straße gelangen können, teilte Oldenburg abschließend mit.

Pressebericht HNA 22.02.2024

Donnerstag, 22. Februar 2024, Mündener Allgemeine / Lokales

Weiter Diskussion nach Hangrutsch in Hemeln

Hemeln – Nach dem Hangrutsch zwischen den Hann. Mündener Ortsteilen Gimte und Hemeln ist die Straße wieder einseitig befahrbar. Aus dem Hemelner Ortsrat und von Ortsbürgermeister Thomas Baake (SPD) wird inzwischen Kritik ob der langen Sperrzeit laut.

Außerdem wünscht man sich Maßnahmen, um künftig Erdrutsche bestmöglich von vornerein verhindern zu können. So verweist Baake auf Netze, wie sie entlang der Bundesstraße 80 eingesetzt würden. Der Sprecher der Landesforsten erklärt, dass man sich für weitere Sicherungsmaßnahmen in Abstimmung mit der Straßenbaubehörde befinde. tsz

Donnerstag, 22. Februar 2024, Mündener Allgemeine / Lokales

Kritik an langer Sperrung

Ortsbürgermeister wünscht sich Maßnahmen gegen künftige Hangrutsche

VON THOMAS SCHLENZ

Wegen des Hangrutsches zwischen Gimte und Hemeln ist die Straße nur einseitig befahrbar. Foto: Petra Siebert

Hann. Münden – Der Ortsbürgermeister von Hemeln, Thomas Baake (SPD), kritisiert die Behörden für die lange Sperrung der Landesstraße zwischen Gimte und Hemeln und die Kommunikationspolitik. Die Sicherheit von Mensch und Material habe oberste Priorität, so Baake in seinen Ausführungen zu diesem Thema. Deshalb müssten auch erst alle notwendigen Prüfungen und Untersuchungen von Fachleuten ausgewertet, abgewartet und bewertet werden, damit keinerlei Risiko mehr beim Befahren der Straße und des Radweges bestehe.

Jedoch hätte er sich zum Wohle der vielen Hemelner, die diese Verkehrsführung täglich dringend benötigten und somit auch nutzten, und, auch aufgrund der ruhenden Fährverbindung über die Weser nach Reinhardshagen, einen langen Umweg über die Nachbardörfer jenseits des Bramwalds nach Hann. Münden hätten in Kauf nehmen müssen, ein schnelleres Handeln und mehr Sensibilität bei der Abwägung einer schnellstmöglichen Öffnung der Vollsperrung gewünscht, betonte der Ortsbürgermeister.

Es sei nicht angebracht, eine direkte Schuldzuweisung für den Hangrutsch an die Adresse der für den Steilhang zuständigen Behörde zu richten, da es sich hier auch um eine Folge der extremen Niederschläge seit dem Oktober des vergangenen Jahres handele. Jedoch müsse auch hinterfragt werden, ob im Vorfeld bei der Infrastruktur im Hangbereich alles richtig gehandhabt worden sei.

So stelle sich bei vielen ortskundigen Hemelnern, aufgrund des eingetretenen Ereignisses die Frage, ob die im oberen Bereich des Steilhangs vorhandenen Entwässerungsgräben, die bereits von den Vorvorderen angelegt worden seien, um eine zielgerichtete Entwässerung vom oberen Bereich des Berghanges hinunter zur Weser zu gewährleisten, auch aktuell in dem Instandhaltungszustand seien, wie sie für eine ordnungsgemäße Entwässerung sein sollten.

Der Ortsrat habe sich deswegen mit der Bitte an die Verwaltung gewandt, mit der zuständigen Behörde in Kontakt zutreten, um zu prüfen, welche Hangsicherungsmaßnahmen hier möglich und machbar seien, um bei einem erneuten Eintreten eines solchen Hangrutsches möglichst eine Weiternutzung der Landstraße und somit eine Fahrt nach beziehungsweise von Hann. Münden, zu ermöglichen.

Ihm schwebe hier als eine mögliche Lösung einer Hangsicherung, das Anbringen von Stahlnetzen vor, ähnlich wie auf der gegenüberliegenden Seite in Hessen (B 80) oder an der B 80 Richtung Hedemünden bereits vorhanden, so Baake.

Thomas Baake Ortsbürgermeister Hemeln

Der zuständige Sprecher der Niedersächsischen Landesforsten, Michael Rudolph, teilte hierzu auf Anfrage unserer Zeitung mit, dass man sich zusammen mit der Straßenbaubehörde in Bad Gandersheim ein Bild machen müsse, um dann bezüglich möglicher weiterer Sicherungsmaßnahmen zu einer Entscheidung zu kommen.

Er verwies nochmals darauf, dass die Ursache für den Hangrutsch ein in seinen Ausmaßen einmaliges Regenereignis in der Region gewesen sei. Weitere Sicherungsmaßnahmen, auch für die Zukunft, könnten kurzfristig noch nicht genannt werden. Foto: Privat/NH

Pressebericht HNA 21.02.2024

Mittwoch, 21. Februar 2024, Mündener Allgemeine / Lokales

Hang unter regelmäßiger Kontrolle

Dauer der halbseitigen Sperrung zwischen Hemeln und Gimte noch nicht absehbar

Vollsperrung aufgehoben: Seit Montag ist die Straße zwischen Hemeln und Gimte wieder befahrbar. An der Stelle des Erdrutsches ist die Straße halbseitig gesperrt. Foto: Petra Siebert

Hann.Münden – Nach dem Hangrutsch zwischen den Mündener Ortsteilen Gimte und Hemeln bleibt die Landesstraße zwischen den beiden Dörfern vorerst halbseitig am Hang in Fahrtrichtung Hemeln auf einer Länge von circa 80 Metern gesperrt. Eine Sicherheitsmaßnahme, weil Steine und Geröll auf die Straße fallen können. Eine provisorische Ampelanlage gibt den Fahrstreifen Richtung Hann. Münden abwechselnd für den Verkehr Richtung Hemeln beziehungsweise Hann. Münden frei.

Wie lange diese Regelung gilt, sei noch nicht absehbar, teilte ein Sprecher der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr mit. „Der Hang muss an der Stelle vor allem in den kommenden Monaten bis zum erneuten Bewuchs regelmäßig besichtigt werden und die Grabenmulde nach Erfordernis geräumt werden“, so der Sprecher. Die halbseitige Sperrung könne erst „nach wesentlicher Abtrocknung des Hanges und nach dem dauerhaften Abklingen des Geröllabgangs aufgehoben werden.“

Nach dem Hangrutsch am Freitag, 9. Februar, war die Straße bis Montagabend voll gesperrt gewesen. Nach starken Regenfällen war ein Teil des Hanges in Höhe des Parkplatzes Lumbach abgerutscht. Erde und Geröll hatte beide Fahrbahnen komplett überdeckt. Verletzt wurde niemand.  ems

Pressebericht HNA 20.02.2024

Dienstag, 20. Februar 2024, Mündener Allgemeine / Titelseite

Straße zwischen Gimte und Hemeln seit gestern wieder befahrbar

Die Landesstraße zwischen Gimte und Hemeln ist seit gestern Nachmittag wieder halbseitig mit Ampelregelung befahrbar. Wegen eines Erdrutsches war die Straße in der Nähe des Parkplatz Lumbach seit Freitag, 9. Februar, gesperrt. Die ursprünglich für Ende vergangener Woche angesetzte Wiedereröffnung der Straße verzögerte sich bis nach dem Wochenende. Geologen mussten die Stabilität des Hangs untersuchen. Anwohner aus Hemeln und den umliegenden Ortschaften mussten teils lange Umwege fahren, um nach Münden zu kommen. Da auch die Weserfähre wegen Hochwassers nicht fuhr, führte die Umleitung über Ellershausen und Scheden. tsz Foto: Petra Siebert

Pressebericht HNA 17.02.2024

Samstag, 17. Februar 2024, Mündener Allgemeine / Titelseite

Straße an der Weser doch bis Montag dicht

Die Landesstraße zwischen den Weserorten Gimte und Hemeln soll nun doch erst am Montag, 19. Februar, wieder freigegeben werden. Das teilten die Niedersächsischen Landesforsten mit. Das Forstamt Münden habe in dieser Woche intensiv an der Beseitigung der Folgen des Hangrutsches an der Straße gearbeitet, heißt es von der Behörde. Zudem sei die Wasserführung oberhalb des Hanges verbessert worden. In einer ersten Mitteilung der Behörde hieß es, dass die wichtige Straße am Freitagmittag wieder passierbar sein wird. Seit einem Hangrutsch am 9. Februar ist die Straße bereits gesperrt. Bei dem Hangrutsch kamen keine Menschen zu Schaden. jed Foto: jens döll

Pressebericht HNA 16.02.2024

Freitag, 16. Februar 2024, Mündener Allgemeine / Lokales

Straße ab heute Mittag frei

Sperrung an der Weser seit Hangrutsch vor einer Woche

VON JENS DÖLL UND THOMAS SCHLENZ

Kein Durchkommen: Bis heute Mittag soll die Straße zwischen Gimte und Hemeln gesperrt sein. Foto: jens döll

Gimte/Hemeln – Die Straße zwischen den beiden Weserorten Gimte und Hemeln soll im Laufe des heutigen Mittags wieder freigegeben werden. Das teilten die Niedersächsischen Landesforsten am gestrigen Vormittag mit. Die Straße war seit einem Hangrutsch am vergangenen Freitag voll gesperrt, auch der an der Straße liegende Fahrradweg war voll gesperrt.

Der Hang war teilweise unterspült worden und damit war die Gefahr für ein weiteres Nachrutschen zu groß. Am Donnerstagnachmittag fand vor Ort noch ein Abklärungstermin statt, teilte ein Sprecher der Landesforsten auf Anfrage unserer Zeitung mit. Die Stelle befindet sich von Gimte aus gesehen hinter dem Parkplatz Lumbach. Laut Feuerwehr wurde bei dem Hangrutsch niemand verschüttet oder verletzt. Mitarbeiter der Straßenmeisterei Göttingen und der Niedersächsischen Landesforsten, zu deren Fläche der Hang gehört, begannen bereits am Freitag, 9. Februar, damit, die Geröllmassen von der Straße zu räumen.

Die Einwohner Hemelns mussten eine lange Umleitung in Kauf nehmen, zumal auch die Fähre, die den Ort mit dem gegenüberliegenden Reinhardshagen verbindet, wegen des anhaltend hohen Weserpegels zurzeit ausfällt.

„Es ist ein Umweg von etwa 30 Kilometern, wo man vorher zehn Kilometer gefahren ist“ sagt Hemelns Ortsbürgermeister Thomas Baake zu der Umleitung.

In Hemeln leben laut Baake viele Pendler die nach Münden oder nach Kassel fahren, sodass die Menschen die Sperrung von Straße und Fähre besonders treffe.

„Wir sind mit der langen Sperrung nicht zufrieden“, so der Ortsbürgermeister weiter. Er appelliere an die Verwaltung, dass sich diese mit den Landesforsten zum Thema Hangsicherung bespreche, um solche Hangrutsche in dem Gebiet in Zukunft zu vermeiden. „Die Straße nach Gimte und Münden ist die Lebensader für den Ort“, so Baake. Die Umleitung führte aus Richtung Hemeln auf der Landesstraße über Ellershausen und Varlosen und der Bundesstraße 3 über Scheden beziehungsweise von Gimte aus in umgekehrter Richtung. Auch für den Busverkehr ergaben sich Umleitungen. „Das betrifft die Schüler der weiterführenden Schulen besonders“, so Baake abschließend.

Pressebericht HNA 16.02.2024

Freitag, 16. Februar 2024, Mündener Allgemeine / Lokales

Am Anfang war der Eisregen

Freundschaftsclub „Lindenbrüder“ feierte sein 60-jähriges Bestehen

Gründungsmitglieder des Freundschaftsclubs „Lindenbrüder” Hemeln vor dem Vereinslokal Zur Linde in Hemeln. Foto: privat

Hemeln – Der Freundschaftsclub „Lindenbrüder” Hemeln feierte vor Kurzem sein 60-jähriges Vereinsbestehen.

Die Gründung des Vereins geht auf ein Extremwetterereignis am 14. Januar 1964 zurück – An diesem Dienstag waren die Straßen infolge von Eisregen derart stark vereist, dass es vielen Hemelnern an diesem Tag nicht möglich war den Arbeitsweg in Richtung Hann. Münden oder Göttingen anzutreten.

Den unverhofft freien Tag nutzten mehrere männliche Jugendliche und junge Erwachsene, um bereits vormittags in der Gastwirtschaft Zur Linde einzukehren. Im Verlaufe des Tages entwickelte sich dieses gemütliche Beisammensein zu einem beträchtlichen Trinkgelage, bei dem die Diskussion aufkam den Zusammenhalt der im Ort zu stärken.

Am Ende dieser Diskussion kam man zu dem Entschluss, dass die Hemelner Dorfjugend viel mehr gemeinsam unternehmen und veranstalten sollte und man legte fest, am 10. Februar 1964 gemeinsam in der Linde den Rosenmontag zu feiern. „Der 14. Januar 1964 wird als Gründungstag des Freundschaftsclubs „Lindenbrüder“ Hemeln angesehen, da diesem Tag der geistige Ursprung zugesprochen wird, an dem die Idee zur Gründung eines neuen Clubs entsprang.

Protokollarisch wurde der offizielle Beschluss hierzu jedoch erst am 22. Februar 64 gefasst“, berichtet Benedikt Bühler vom Freundschaftsclub.

Die Rosenmontagsfeier war ein voller Erfolg und es wurde beschlossen am 22. Februar erneut einen gemütlichen Abend zu veranstalten. Es erschienen 28 Personen und gemeinsam aß man Pferderouladen, ein Gericht, das bis kürzlich „das Traditionsgericht“ der Lindenbrüder bei jeder Jahreshauptversammlung war. Im Laufe des Abends kamen die Anwesenden zu dem Entschluss, wie sie es am 14. Januar diskutiert hatten, die Form für einen engeren Zusammenhalt zu finden. Aus diesem Grund sollte ein Club gegründet werden, der sich von den bisherigen Vereinen und Verbänden in Hemeln in Form, Strukturierung und Aufgabe unterscheiden und abheben sollte.

Als Namen für den neuen Club wählte man, Bezug nehmend auf die Örtlichkeit, der dieser Gründungsgedanke entstammte, „Freundschaftsbund der Lindenbrüder“. Aus dieser Idee erwuchs im weiteren Verlauf der heutige Freundschaftsclub „Lindenbrüder“ Hemeln.

Freundschaftsclub Lindenbrüder: Aktuelles Gruppenfoto vom 60-jährigen Vereinsgeburtstag im Gasthaus Zur Linde in Wesertal/Heisebeck. Foto: Benedikt Grünewald/privat

Um das anstehende Vereinsjubiläum gebührend zu feiern, wurde durch den Vereinsvorstand ein Reisebus auf Vereinskosten angemietet, der die 40 angemeldeten Mitglieder des insgesamt 110 Mitglieder starken Vereins vormittags in das Gasthaus Zur Linde nach Wesertal/ Heisebeck fuhr.

Dort fand ein gemeinsames Mittagessen mit gemütlichem Beisammensein statt, bevor die Teilnehmer am späten Nachmittag die Heimreise antraten. Als einziger teilnehmender Gründungsbruder konnte Ehrenvorsitzender Willi Pape an diesem Tag in der Linde begrüßt werden.

Bereits am 28. Dezember 2023 hatte der Verein des Weiteren seine 59. Jahreshauptversammlung in den Räumlichkeiten des Musikexpress Hemeln abhalten können.

Zu diesem Anlass konnte der Erste Vorsitzende, Benedikt Grünewald, 46 Lindenbrüder begrüßen.

Besonderer Dank wurde an diesem Abend Lindenbruder Thomas Baake zu teil. Er wurde für seinen Einsatz für den Verein und dessen Ansehen sowie sein langjähriges ehrenamtliches Engagement für den Vorstand wie auch alle anderen Vereinsbelange mit der silbernen Verdienst-Clubnadel geehrt.

So war Baake von 1997 bis 1999 Beisitzer und von 2001 bis 2018 Schriftführer des Vereins und maßgeblich für die Etablierung der Maifeier mit Maibaumaufstellen am 1. Mai in Hemeln verantwortlich. sta/jed Foto: Privat/NH

Pressebericht HNA 14.02.2024

Mittwoch, 14. Februar 2024, Mündener Allgemeine / Lokales

Ausgelassene Party in der Turnhalle

TSV Jahn Hemeln und der Verein der Reiterfreunde luden zum Karneval ein

Viel Spaß hatten die Kinder bei der Karnevalsparty in Hemeln. Foto: Tobias Kühne/n

Hemeln – Kleine Prinzessinnen, Piraten, Fußballstars, Polizisten und Dinosaurier waren am Samstag in die Hemelner Turnhalle zur großen Karnevalsparty gekommen. Gastgeber waren erstmals gemeinsam der TSV Jahn Hemeln und der Verein der Reiterfreunde Hemeln.

Los ging es um 15 Uhr mit den Kindergartenkindern. Auf der großen Mattenrutsche durfte sich jedes Kind mit seinem Kostüm vorstellen. Schon da kochte die Halle und zu fetziger Musik von DJ Jan Tino wurde getanzt und getobt. Bei den Spielen, wie dem Hutspiel oder dem Bobbycarrennen, waren die Kleinen mit vollem Eifer dabei und am Ende gab es neben vielen Süßigkeiten noch einen Karnevalsbutton, den jedes Kind mit nach Hause nehmen durfte. Weiter ging es dann ab 18 Uhr mit der Party für die Schulkinder. Sofort wurde die Tanzfläche geentert und die Stimmung war schnell am Siedepunkt.

Neben den vielen Spielen und Tänzen war eine Polonaise der Renner. Erst nach mehreren Zugaben durfte der DJ am Ende die Bühne verlassen.

Große Zufriedenheit herrscht nicht nur bei den Kindern, auch das Orga-Team zeigte sich erfreut über die gelungene Veranstaltung. zpy