Pressebericht HNA 03.01.2023

Dienstag, 3. Januar 2023, Mündener Allgemeine / Lokales

Hier ist jedes Tier willkommen

Dr. Sören Düvel wird im Frühjahr eine Notfallpraxis in Hemeln eröffnen

VON PETRA SIEBERT

Dieser kranke Schwan wurde gesund gepflegt und dann wieder in die Freiheit entlassen. Foto: Petra Siebert

Hann. Münden – Immer wieder kommt es vor, dass Menschen sich hilfesuchend an die Feuerwehr wenden, weil sie verletzte oder geschwächte Entenvögel entdeckt haben. In den meisten Fällen werden diese Tiere dann von Feuerwehrleuten gerettet oder aus einer misslichen Lage befreit.

Doch selten können die gefiederten Kreaturen gleich wieder frei kommen, weil sie unterkühlt, geschwächt oder verletzt sind. Dann schlagen die Feuerwehrleute den Weg zur Tierarztpraxis am Feuerteich ein.

Auch verletzte oder geschwächte Marder und Waschbären haben Feuerwehrleute schon in die Praxis gebracht. Für Inhaber Dr. Sören Düvel und sein Team ist klar, dass die Patienten erst wieder in die Freiheit entlassen werden, wenn sichergestellt ist, dass sie ohne Hilfe in Freiheit überleben können. Manchmal bleibt allerdings nur der Weg, das Tier von seinen Qualen zu befreien, wie kürzlich der aus dem Eis gerettete Schwan. Kranke Schwäne zählen oft zu den Patienten. Auch Jungtiere, die ohne Mutter sind, finden bei Düvel und seiner Frau, der Tierärztin Dr. Katharina M. Tiersch, zunächst Unterschlupf in dem eigenen Freigehege in Hemeln, nahe der Weser.

In dem Auslauf hält die Familie Düvel Gänse und Hühner. Kommen verletzte Entenvögel werden sie zunächst behandelt und dann in der Einzäunung gesund gepflegt, bis sie wieder bei Kräften sind. „Stundenweise können sie das Gehege verlassen, die erste Zeit kommen sie freiwillig wieder, aber irgendwann wollen sie nicht mehr zurückkommen“, berichtet Düvel. Es sei ein Trugschluss, sie würden immer mal wieder einen Besuch abstatten. Mit den Hühnern und Gänsen vertragen sich die Neuankömmlinge in der Regel, meistens gibt es Grüppchenbildung.

Eine schöne Erinnerung hat der Veterinärmediziner an eine Nilgans, die er nach der Genesung wieder in die Freiheit entlassen konnte. Sie hat sich mit einer verwilderten Hausgans, die sich immer in Nähe der Weserfähre aufgehalten hat, zusammen getan.

Auch Entenküken, die ihre Eltern verloren haben und alleine nicht überlebensfähig waren, wurden aufgenommen. Drei junge Nilgänse, die ohne Mutter in Nähe des Welfenschlosses umher irrten, hat die auszubildende Tierarzthelferin Finja Fischer an sich genommen und aufgepäppelt.

Sie konnten zwar fliegen, aber schwimmen wollten sie nicht. Als sie allein lebensfähig waren, wurden sie auf einer sumpfigen Wiese an der Fulda ausgewildert. Auch um kranke oder untergewichtige Igel kümmert sich das Praxisteam. All diese Wildtiere werden auf Praxiskosten behandelt.

Einen guten Kontakt besteht zu dem Tierschutzverein, denn oft werden wild lebende Katzen die Hilfe benötigen oder verletzt sind, in die Praxis gebracht. Zunächst wird versucht, einen Besitzer zu ermitteln, das funktioniert mit Auslesen eines eventuell vorhandenen Mikrochips.

„Daher ist es hilfreich, Hunde und Katzen chippen zu lassen“, sagt der Tierarzt. „Auch Wohnungstiere können mal ausbüxen“. Wurde kein Besitzer ausfindig gemacht, werden die Katzen nach erfolgreicher Behandlung und Kastration am Fundort wieder ausgesetzt.

In der Tierarztpraxis gibt es mehrere Stationen, in der frisch operierte Tiere einen halben Tag bis eineinhalb Tage unter Beobachtung bleiben, in kritischen Fällen auch länger. Sie werden dort intensiv betreut, die Woche über vom Team, am Wochenende übernimmt Düvel die Überwachung.

Um möglichst ein breites Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten anzubieten gibt es in der Tierarztpraxis einen Ultraschall- und Digital-Röntgen-Raum, Zahnröntgen, ein tiermedizinisches Labor und modernste Diagnostik und Medizintechnik auf dem Niveau einer Klinik.

„Oft ist es Detektivarbeit, eine Diagnose zu stellen“, so der Tiermediziner, „beispielsweise bei Stoffwechsel- oder Krebserkrankungen“. Es gibt auch Fälle, wo an Spezialisten verwiesen wird, beispielsweise bei Reptilien oder Fischen. Jedoch einem Riesengürtelschweif (Echse) und einer Schlange hat er helfen können. Fünf Tierärztinnen und Tierärzte sowie 15 Mitarbeiterinnen sind in den Praxen Münden und Dransfeld tätig.

Um das Angebot für seine tierischen Patienten zu erweitern, wird Düvel im Frühjahr eine Notfallpraxis in Hemeln eröffnen, wo er nachts, an Wochenenden und Feiertagen erreichbar ist und akute Fälle schnell behandeln kann.

Im sozialen Bereich ist es Sören Düvel wichtig, regional Unterstützung zu leisten, beispielsweise für die Jugendfeuerwehr und die Anschaffung eines Defibrillators für die Stadt.

Pressebericht HNA 03.01.2023

Dienstag, 3. Januar 2023, Mündener Allgemeine / Lokales

Mädelsabend, Theaterbesuche und Vorträge

Der Arbeitskreis Landfrauen Oberweser stellt neues Programm vor – Gäste sind willkommen

Marika Wedekind, Vorsitzende des Arbeitskreises Landfrauen Oberweser. Foto: Petra Siebert

Hemeln – „Wir haben versucht, ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zu gestalten“, sagt Marika Wedekind, Vorsitzende des Arbeitskreises Landfrauen Oberweser. Sie weist darauf hin, dass alle Veranstaltungen und Stammtische öffentlich sind und Gäste immer willkommen sind.

Das Programm bis September 2023 bietet Vorträge, Theaterbesuche, Stammtische und Besichtigungen.

Es beginnt am Freitag, 27. Januar, ab 19 Uhr mit einem Mädelsabend bei Birte.

Am Mittwoch, 8. Februar, ab 19.30 Uhr steht ein Vortrag zum Thema „Heimat, mehr als ein Gefühl“ mit Professorin Hannelore Faulstich-Wieland, Dozentin für Erziehungswissenschaften an der Uni Hamburg, auf dem Campingplatz im „Dolce Vita“ an.

 Am Donnerstag, 9. März, ab 19.30 Uhr, referiert Tobias Wilhelmsen über „Jagd und Forstwissenschaft im Wandel“ auf dem Campingplatz im „Dolce Vita“.

 Zur Jahreshauptversammlung am Donnerstag, 13. April, ab 19.30 Uhr auf dem Campingplatz im „Dolce Vita“, wird noch eine Einladung verschickt.

Ein Theaterbesuch des Stückes „Cabaret“ im Deutschen Theater in Göttingen steht am Dienstag, 30. Mai, ab 19.45 an. Vor der Aufführung gibt es die Möglichkeit im Bistro des Deutschen Theaters zu essen. Abfahrt ist um 17.30 Uhr am Anger mit Essen und Theaterbesuch. Wer nur das Stück ansehen möchte, startet um 18.30 Uhr am Anger. Anmeldungen nimmt Marika Wedekind unter Tel. 01515/1 111 660 bis zum 31. Januar für beide Angebote entgegen,

Weiter geht es am Mittwoch, 14. Juni, ab 18 Uhr mit einem Besuch bei dem Präparator Günter Schmidt auf dem Eichhof in Gimte.

Zu einem Seminarwochenende im Kloster Bursfelde geht es von Freitag 28. bis Sonntag, 30. Juli. Thema, Uhrzeiten und Ablauf werden noch bekannt gegeben. Anmeldungen nimmt Marika Wedekind bis zum 31. Mai entgegen, unter Tel. 0 15 15/ 1 111 660.

Ein Landmännerabend auf dem Campingplatz im „Dolce Vita“ findet am Freitag, 28. Juli, ab 19 Uhr statt.

Am Donnerstag, 7. September, wird ab 18 Uhr zu einem Besuch im „Internationalen Gemeinschaftsgarten“ IGG auf dem Rattwerder eingeladen. Abfahrt um 17.30 Uhr am Anger in Hemeln mit Fahrgemeinschaften.

Die Stammtische stehen am Donnerstag, 13. Juli, ab 19.30 Uhr auf dem Campingplatz im „Dolce Vita“ und am Donnerstag, 10. August, ab 19.30 Uhr im Gasthaus „Zur Fähre“ an.  zpy

Weihnachtsbaumabfuhr und neuer Abfallkalender 2023

Am

16. Januar 2023

werden die Weihnachtsbäume, von jeglichem Schmuck befreit, abgeholt!

Sammelplätze:

Hemeln:

Anger / Trift
(Bitte keine Bäume mehr am Dreschschuppen ablegen)

Bursfelde:

Straße Klosterhof (Nähe Bushaltestelle)

Glashütte:

Bramburger Str. / Weserstr.


Außerdem ist der neue Abfallkalender 2023 der Abfallwirtschaft des Landkreis Göttingen verfügbar. Sie können den Abfallkalender unserer Ortschaften hier herunterladen:

Quelle: Abfallwirtschaft Landkreis Göttingen – Dort finden Sie auch weiterführende Informationen zur Abfallwirtschaft im Landkreis Göttingen.

Pressebericht HNA 28.12.2022

Mittwoch, 28. Dezember 2022, Mündener Allgemeine / Titelseite und Lokales

Coach zeigt Kindern in Hemeln Verteidigungstricks

Foto: petra siebert

Auf Pöbeleien, Schubsen und Beschimpfungen reagieren, ohne selbst Aggressivität an den Tag zu legen. Das lernten Kinder der Grundschule Hemeln vom Verteidigungscoach Milutin Susnica. Er ist auch Sportwissenschaftler, Pädagoge und Karatetrainer. In Rollen- und Partnerspielen wurde geübt, sich angstfrei und erfolgreich zu wehren, unter anderem wie man sich aus einem festgehaltenen Handgelenk befreien kann. zpy

Mit „Laserblick“ gegen Pöbler

Coach Milutin Susnica gab Kurs für Grundschüler in Hemeln

VON PETRA SIEBERT

Hilfe zur Selbstverteidigung: Milutin Susnica brachte den Kindern bei, sich gegen Pöbeln, Schubsen und Beleidigungen zu wehren, ohne selber aggressives Verhalten an den Tag zu legen. Foto: petra siebert

Hemeln – „Das eine Mädchen hat mir meinen Platz weggenommen“, beklagt sich ein Junge der Grundschule Hemeln bei Sportwissenschaftler und Pädagoge, Karatetrainer und Verteidigungscoach Milutin Susnica, der vor Kurzem einen Kurs für die Schulkinder angeboten hat.

„Geh und sag es ihr selber und nicht mir“, antwortet der Coach. „Aber sie hat mir den Platz weggenommen“; versucht der Junge es weiter mit der Hoffnung Milutin Susnica würde eingreifen. Doch konsequent und deutlich macht dieser dem Jungen klar, dass er das selber tun muss. Er geht zurück, spricht mit dem Mädchen und es räumt den Platz.

In dem dreitägigen, jeweils 90-minütigem Kurs, haben die Kinder gelernt, sich gegen Pöbeln, Schubsen und Beleidigungen zu wehren, ohne selber Gewalt anzuwenden, sondern sich durch selbstsicheres Auftreten zur Wehr zu setzen. So beispielsweise hat das selbstsichere Auftreten des Jungen dazu geführt, dass das Mädchen den Platz frei gemacht hat.

In Rollen- und Partnerspielen wurde geübt, sich angstfrei und erfolgreich zu wehren, unter anderem wie man sich aus einem festgehaltenen Handgelenk befreien kann. „Ich gebe den Kindern Werkzeuge in die Hand, anwenden müssen sie diese selber“, berichtet der Coach. Die Kinder wissen nun, wie man Grenzen setzt und dem Gegenüber klar und deutlich zum Ausdruck bringt, bis hierher und nicht weiter. Sie können sich in der Gruppe behaupten und persönliche Ziele durchsetzen und sie wissen, dass Hilfe holen kein Petzen ist.

Neben der klaren Ansage spielt auch die Körperhaltung eine Rolle. Da gibt es den „Skateboard-Schritt“, das bedeutet fester Stand. „Reißverschluss“, diesen gedanklich bis zum Kinn hochziehen, heißt aufrechte Haltung und mit „Laserblick“ ist Augenkontakt gemeint.

„Ich bin froh, dass wir als kleine Grundschule unseren Kindern diesen Kurs ermöglichen können“, freut sich Schulleiterin Daniela Banzhaf „Wir waren sparsam mit unserem Corona-Budget und konnten uns mit zusätzlicher finanzieller Hilfe der Spardabank diesen Kurs leisten“. Nun hofft sie, dass auch ein Folgekurs im nächsten Jahr finanziert werden kann.

Vielen Kindern seien Aufmerksamkeit und genaues Zuhören abhandengekommen, so der Coach. „Ich bin streng aber konsequent. Ich schreie nicht, ich wiederhole nur zwei Mal“, macht Milutin Susnica deutlich. „Wer nicht zugehört hat, weiß nicht, worum es geht“. So könne man Aufmerksamkeit trainieren. Außerdem würden Körperbeherrschung und Koordinationsvermögen gefördert und gleichzeitig verbessere sich die Konzentrationsfähigkeit der Kinder. Hinzu kommt eine Verbesserung des Sozialverhaltens.

Auch der Umgang mit Schimpfwörtern ist ein Teil des Kursinhaltes. Die Grundschüler lernen, dass viele Schimpfwörter eigentlich gar keine sind, sondern aus täglichen Sprachgebrauch stammen.

Ein Beispiel, dass die Übungen auch im sozialen Bereich auf fruchtbaren Boden gefallen sind war das Ringe werfen: Der Coach warf einen Ring weniger, als es Kinder waren in die Runde gab. Auf Kommando sollte sich jedes Kind einen Ring nehmen. Auf der Strecke blieb ein Mädchen. Ein Schulkamerad registrierte dies und gab dem Mädchen seinen Ring. „Diesen Jungen habe ich vor allen anderen als Held des Tages gelobt“, so Milutin Susnica.

Pressebericht HNA 24.12.2022

Samstag, 24. Dezember 2022, Mündener Allgemeine / Lokales

Auf die Weihnachtsteller geschaut

Landfrauen berichten von ihrem Menü an den Festtagen

VON PETRA SIEBERT

Altkreis Münden – Ganz unterschiedlich werden Heiligabend und Weihnachten in Familien begangen und ganz verschieden ist auch das Weihnachtsmenü.

Marika Wedekind schwört auf Rouladen zu Weihnachten und die Familie freut sich schon auf gutes Essen. Gerne blättert die Vorsitzende des Arbeitskreises in Hemelner Rezeptbüchern, um außerhalb der Weihnachtszeit das eine oder andere zu probieren. Foto: petra siebert

Wir haben uns bei einigen Landfrauen erkundigt, was bei ihnen Heiligabend und am ersten Weihnachtstag auf den Tisch kommt. Eine Erkenntnis: Keine der Befragten hat überlieferte Rezepte von den Groß- oder den Urgroßeltern übernommen.

Fisch an Weihnachten

Bei Karin Berndt, Vorsitzender des Landfrauenvereins Oberweser, kommt am Heiligabend und am ersten Weihnachtstag die ganze Familie zusammen. Heiligabend gibt es bereits seit Jahren Räucherfisch mit Körnerbrot. „Ich richte eine Platte mit Räucherfisch wie beispielsweise Saibling, Forelle, Aal, Makrele und Lachs an. Das lässt sich gut vorbereiten, macht wenig Arbeit und schmeckt jedem“, erzählt sie. Auch am ersten Weihnachtstag kommen alle zu ihr. Da kocht Karin Berndt traditionell Rehbraten mit Klößen, Rotkohl und Preiselbeeren in halber Birne angerichtet.

Bodenständiges Mahl

Landfrau Marianne Görnandt aus Hemeln freut sich, dass es Heiligabend eine große Gesellschaft wird, wenn die komplette Familie zusammen kommt. Es ist so üblich, dass es Kartoffelsalat und Bockwürste gibt. „Ich habe schon mal vorgeschlagen, etwas anderes zuzubereiten, doch alle wollen Kartoffelsalat mit Bockwurst“, berichtet sie. Aber allen sei es wichtig, dass sie alle zusammen sind. Am ersten Weihnachtstag steht dann eine Einladung zum Essen bei einer der Töchter an.

Kleine Pfännchen

Zusammen mit ihrem Mann genießt Hella Scheidemann, Vorsitzende des Landfrauenvereins Hoher Hagen, am Heiligabend Raclette. Die Kinder haben alle eine eigene Familie und kommen am ersten Weihnachtstag zu ihren Eltern. „Dann gibt es Gans oder Rouladen. In diesem Jahr steht gefüllte Gans mit Rotkohl, Rosenkohl, Knödeln und Kartoffeln an“, verrät sie. Auch bei ihnen steht das gemeinsame Zusammensein der ganzen Familie im Vordergrund.

Tradition gebrochen

Marika Wedekind, Vorsitzende des Arbeitskreises Junge Landfrauen Oberweser, hat die Gänsetradition gebrochen und bereitet seit drei Jahren Rouladen zu. Da die Tochter aus England zu Weihnachten kommt, beginnt das Weihnachtsfest, wie in England, am ersten Weihnachtstag mit Bescherung und Essen.

Zu den Rouladen gibt’s Kartoffeln und Klöße und sehr viel Gemüse wie Rotkohl, Rosenkohl, Erbsen und Möhren. Letztere werden, wie in England, mit Pastinaken im Backofen gebräunt. „Es gibt auch keine feste Essenszeit, je nachdem wann wir alle fertig sind, wird gegessen und danach sitzen wir alle gemütlich zusammen“, freut sich Marika Wedekind.

Zu Gast beim Sohn

Angelika Kühne und ihr Mann lassen sich Heiligabend überraschen, was es bei Sohn und Schwiegertochter zu Essen gibt. Da das Enkelkind noch klein ist, geht die Familie dort hin zur Bescherung. „Am ersten Weihnachtstag kommt dann die Familie zu uns und es gibt Fondue“, erzählt Angelika Kühne.

Pressebericht HNA 22.12.2022

Donnerstag, 22. Dezember 2022, Mündener Allgemeine / Lokales

Hoppel und Bürste zu Gast in Hemeln

Veranstaltung der Kita in der Turnhalle

Diana Loose vom KSB mit Hoppel in der Hand, der die Kinder anleitet, mit dem Seil über einen Bach zu schwingen. Hier werden Körperspannung, Klettern und Mut trainiert. Foto: Tamara Koch/nh

Hemeln – Jeden Donnerstagvormittag verbringen die Mädchen und Jungen der evangelischen Kindertagesstätte Hemeln zusammen mit ihren Erzieherinnen in der Turnhalle, da sich in der Kita kein Bewegungsraum befindet. Doch kürzlich war alles ein wenig anders. Als die Kleinen die Turnhalle betraten, warteten schon Hoppel und Bürste sowie Diana Loose und Klaus Dreßler vom Kreissportbund (KSB) auf die Kinder. Hoppel und Bürste, zwei Handpuppen, wollten mit den Kindern zum Geburtstag von Frau Eule gehen. Der Weg, ein Parcours, führte über Stock und Stein, durch Wasser und Wiesen. Die Kinder krochen durch einen Tunnel, sprangen über Hindernisse, gingen über Steine im Wasser, schaukelten an Seilen, liefen Slalom, purzelten und rollten über eine dicke Matte. Sie warfen Sandsäcke in dafür vorgesehene Dosen. Bei Frau Eule angelangt, ließen die Kinder diese ordentlich auf einem Schwungtuch springen. Alle hatten sehr viel Spaß dabei, und am Ende bekam jedes Kind eine Urkunde und ein Bügelbild als Anerkennung zum bestandenen Minisportabzeichen.  zpy

Pressebericht HNA 20.12.2022

Dienstag, 20. Dezember 2022, Mündener Allgemeine / Lokales

Der kleine Trommeljunge in der Marienkirche

Frauenchor Hemeln trat vor zahlreichen Zuschauern auf – Spenden kommen der Tafel zugute

Mit bekannten Weihnachtsliedern gab der Frauenchor ein Konzert. Foto: Kim Henneking

Hemeln – Zum Adventssingen des Frauenchors Hemeln sind am Sonntagabend rund 50 Gäste in die Marienkirche Hemeln gekommen. Die 17 Sängerinnen um Chorleiterin Heike Zimmermann erhielten freudigen Applaus für Lieder wie „Luleise Gottessohn“, „Der kleine Trommeljunge“, „Denn es ist Weihnachtszeit“ und weitere bekannte Adventslieder. Ute Schmidt-Mackenroth ergänzte das Programm mit einigen Liedern auf der Orgel. Die erste Vorsitzende des Chors, Hildegard Scholl, sorgte mit kurzen Adventstexten für besinnliche Stimmung. Die Spenden des Abends und der Überschuss des Weihnachtsmarktstandes in Höhe von 500 Euro wollen die Vereinsmitglieder an die Mündener Tafel spenden. Am 25. Dezember tritt der Frauenchor wieder beim Weihnachtsgottesdienst ab 10 Uhr in der Marienkirche Hemeln auf.  kim

Weihnachts- und Neujahrsgruß des Ortsrats

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Hemeln, Bursfelde und Glashütte,

in einigen Tagen ist es schon wieder soweit! Das „alte“ Jahr 2022 muss sich verabschieden, um dem „neuen“ Jahr 2023 Platz zu machen.

Als wir Anfang des Jahres 2020 erstmalig mit dem COVID-19-Erreger direkt konfrontiert wurden hat sicherlich keiner von uns daran gedacht, wie unser bis dato in „alten“ gewohnten Bahnen verlaufendes Leben sich schlagartig für immer verändern wird. Nun im dritten Jahr der Corona-Pandemie haben wir uns so langsam einigermaßen mit dieser neuen Geißel der Menschheit abgefunden. So konnten erstmalig in diesem Jahr wieder einige gewohnte Veranstaltungen in unserem Ort stattfinden – manche in eingeschränkter Ausführung – auf die wir zwei Jahre lang coronabedingt verzichten mussten.

Aber nicht nur der Corona-Virus und seine Mutationen haben unser Leben verändert. Mit dem völkerrechtswidrigen Überfall der russischen Armee auf die freie und souveräne Demokratie Ukraine, auf Befehl ihres Präsidenten Wladimir Putin und seiner Macht-Clique am 24.Febtuar dieses Jahres, findet erstmalig seit Ende des zweiten Weltkriegs wieder ein Krieg auf europäischen Boden statt! Und dies hat ungeahnte Veränderungen für alle von uns mit sich gebracht! So wurde Energie schlagartig teurer, da die hierfür benötigten Rohstoffe nur noch in geringer Menge geliefert werden. Lebensmittelpreise verteuern sich, da die landwirtschaftlichen Rohstoffe knapper werden bzw. die Erzeugung dieser sich immens verteuert hat! Benötigte Materialien werden verspätet oder können gar nicht geliefert werden! So befinden wir uns aktuell in einer Situation, mit der wir vor einigen Jahren so nicht gerechnet hätten.

Mein Dank gilt an dieser Stelle allen engagierten Mitbürgerinnen und Mitbürgern unserer Ortschaften Hemeln, Glashütte und Bursfelde, die sich im zu Ende gehenden Jahr 2022 für das Gemeinwohl eingesetzt haben. Sei es in den Vereinen, Verbänden, Organisationen und Gremien oder aber auch privat.

Lassen Sie uns gemeinsam optimistisch auf das nächste Jahr schauen, verbunden mit der großen Hoffnung, dass unserer Leben in vielen Bereichen wieder etwas normaler werden wird.

Ihnen/Euch allen wünscht der Ortsrat Hemeln, trotz aktuell teilweise vorhandener Einschränkungen, ein möglichst frohes sowie besinnliches Weihnachtsfest 2022 und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2023.

Bleiben sie gesund!

Ihr/Euer Ortsrat Hemeln

Thomas Baake
Ortsbürgermeister

(Bildquelle: Unsplash)