Pressebericht HNA 22.11.2022

Dienstag, 22. November 2022, Mündener Allgemeine / Lokales

Lichterfest in Hemeln am 3. Dezember

Hemeln – Zu einem „Lichterfest im Hof – drei Innenhöfe – ein Fest“ laden die Hemelner Hausbesitzer der Marienkirchstraße 7 bis 11, Weddig, Dell und Drüke/Kronsteiner für Samstag, 3. Dezember, ab 15 Uhr, ein.

Die Hausbesitzer stellen eine Glühwein-Getränke-Bar. Die Hemelner Jäger bieten Bratwürste aus ihren vor Ort gejagten Wild an. Einen Waffel-Stand betreibt die Kinder- und Jugendfeuerwehr Hemeln mit Eiern vom Hemelner Bio-Hühnerhof.

Außerdem gibt es Musik und Gesang, zwei Verkaufsstände mit Holz-Deko, Licht-Deko und anderen kleinen Dingen. „Es wird kuschelig und beschwingt und wir freuen uns auf alle Gäste von nah und fern“, sagt Initiatorin Katja Weddig.

Aus dem Erlös geht eine Spende an die Hemelner Kinder- und Jugendfeuerwehr, dass auch übermorgen noch jemand kommt, wenn´s brennt, heißt es.

Zustande gekommen ist die Idee des Lichterfestes, als Katja Weddig von Dorfmoderatorin Nortrud Riemann gefragt wurde, ob sie an ihrem Haus am lebendigen Adventskalender teilnehmen möchte. Daraufhin fragte Weddig die beiden Nachbarn, weil die Innenhöfe hinter den Häusern verbunden sind, aus Zeiten, als da eine alte Dorfstraße lang führte. Die Nachbarn haben sofort zugestimmt. Katja Weddigs Vorfahre Moritz Weddig hatte 1557 das erste Haus auf dem Grundstück gebaut, 1814 wurde es nochmal neu errichtet. „Ich habe das Haus jetzt zurück gekauft, laut Kirchenbüchern bin ich seine direkte Nachfahrin“, berichtet Katja Weddig.  zpy

Pressebericht HNA 22.11.2022

Dienstag, 22. November 2022, Mündener Allgemeine / Lokales

Bücherwühlkisten und Regale

In der Hemelner Bücherei suchen überwiegend Kinder Neues zum Lesen

Jonah und Zoe haben sich die Bücher, für die sie sich entschieden haben, schon mal in der Ortsbücherei angeschaut. Foto: Petra Siebert

Hemeln – Wenn jeden ersten Montag im Monat um 17 Uhr (bis 18 Uhr, auch in den Ferien) in der Ortsbücherei Hemeln die Türen geöffnet werden, dann dauert es nicht lange und Kinder sitzen oder stehen vor den Bücherwühlkisten und den Regalen und suchen neuen Lesestoff. Für Petra Osenbrück, Leiterin der letzten Bücherei in den Mündener Ortsteilen, ist es immer wieder eine Freude zu sehen, mit welcher Lust die Kinder sich die Bücher aussuchen, nachdem sie geblättert haben. „Das alles macht mir immer noch genauso viel Freude wie am ersten Tag“, erzählt sie.

Es sind meistens Kinder, aber auch einige Erwachsene, die sich Lesestoff holen. 142 Mitglieder sind gemeldet, aber nur ein kleiner Teil kommt regelmäßig.

Rund 700 Bücher gibt es in der Hemelner Ortsbücherei. Darunter viele Kinder- und Bilderbücher, für die Erwachsenen Romane, Krimis, Sachbücher und Thriller. „Wir erhalten viele Buchspenden, überwiegend Taschenbücher“, berichtet Osenbrück. 2007 habe es mal von der Stadtbücherei eine größere Spende dort ausrangierter Bücher gegeben. „Ich nehme gerne Bücherspenden entgegen“, so Petra Osenbrück.

Der Renner der Ortsbücherei sind die Bücher von Pettersson und Findus, Lauras Stern, Mama Muh, Harry Potter und die Olchis.

„Jüngere Kinder werden von ihren Eltern an das Lesen herangeführt, ältere Kinder suchen sich ihre Bücher selber aus“, schildert die Leiterin.

Das gehe so bis zur zweiten Klasse, dann nutzen die meisten Leseratten die Schulbibliothek. „Mädchen lesen mehr als Jungen und die Mädchen suchen Geschichten mit Pferden und Ponys“, macht die Leiterin deutlich. Und wenn es mal Spenden aus dem Ort für die Bücherei gibt, dann achtet Petra Osenbrück darauf, dass begehrte Kinderbücher angeschafft werden, denn sie stellt immer wieder fest, dass Lesen die Kreativität und Konzentration fördert. Auf der Wunschliste der jüngeren Büchereibesucher stehen Bücher mit dem Kleinen Eisbären.

Am Sonntag, 27. November ist Petra Osenbrück auf dem Hemelner Weihnachtsmarkt im Dreschschuppen von 12 bis 17 Uhr mit einem Bücherstand (Abgabe gegen freiwillige Spende) vertreten.

Und am Dienstag, 5. Dezember lesen Petra Osenbrück und Heidi Ludewig im Rahmen des Hemelner offenen Adventskalenders um 17 Uhr in der Ortsbücherei Geschichten vor. Da freuen sie sich auf ganz viele Besucher.

Seit 1993 leitet Petra Osenbrück ehrenamtlich die Ortsbücherei, die 1974 eröffnet wurde.

Davor kümmerten sich unter anderem Elisabeth Kremer, ehemalige Leiterin der Grundschule und die Hemelnerinnen Marianne Görnandt und Marika Wedekind um die Ortsbibliothek.  zpy

Pressebericht HNA 19.11.2022

Samstag, 19. November 2022, Mündener Allgemeine / Lokales

Musikexpress spielt Klassiker

Konzert am 10. Dezember in Hemeln

Der Musikexpress beim weihnachtlichen Konzert in der Marienkirche Hemeln 2016. Foto: Petra Siebert

Hemeln – „Wir hoffen, dass die Akteure vom Musikexpress Hemeln zu unserem weihnachtlichen Konzert alle wohlauf sind und freuen uns riesig auf unseren Auftritt“, so Folke Isenberg, der musikalische Leiter. „Denn das letzte Weihnachtskonzert liegt schon vier Jahre zurück“.

Am Samstag, 10. Dezember, um 16 Uhr findet das Konzert in der Hemelner Marienkirche statt. Der Eintritt ist frei. Mit den Proben haben die 25 Musiker im September begonnen. Zu hören sind überwiegend weihnachtliche Klassiker aus dem deutschsprachigen und angelsächsischen Raum von heiter bis besinnlich. Für die Besucher eine Gelegenheit, sich in vorweihnachtliche Stimmung versetzen zu lassen. Ob unter anderem „Marché“ ein festlicher Marsch von Georg Friedrich Händel, das amerikanische Lied „Little Drummer Boy“, „Stop the Cavalry“, „Felizes Navidad“ aus Spanien, „Schlittenfahrt in den Alpen“, „Happy Christmas (War is over)“, von Yoko Ono und John Lennon, Klängen aus Böhmen und dem Erzgebirge sowie zum Abschluss „Stille Nacht“, da ist für Jung und Alt etwas dabei. zpy

Pressebericht HNA 17.11.2022

Donnerstag, 17. Novmeber 2022, Mündener Allgemeine / Lokales

Das Schicksal in die Hand nehmen

MEHR ZUM THEMA – Menschen bereiten sich auf eventuellen Blackout vor

VON PETRA SIEBERT

Er bereite sich auf den Ernstfall vor: Marius Görnandt hat sich auf einen eventuellen Blackout vorbereitet, um im Notfall autark zu sein. Foto: petra siebert

Hann. Münden – Bedenken, dass es einen Blackout geben könnte, verunsichert zurzeit immer wieder einige Menschen. Politiker und Netzbetreiber halten einen Blackout für fragwürdig. Andere Experten halten die Wahrscheinlichkeit einer solchen Ausnahmesituation wiederum für wahrscheinlich.

Wie mit der Situation und den eventuellen Gefahren umzugehen ist, daran scheiden sich die Geister. Ein Teil der Menschen lässt es auf sich zukommen und will kurzfristig reagieren, einige halten es für reine Angstmache, andere sorgen mit Lebensmittelbevorratung und einer Notfallausrüstung vor. Einer von ihnen ist Marius Görnandt aus Hemeln. Er gehört seit einigen Jahren einer Survival-Gruppe an.

Diese Gruppe war schon einmal Gast in Hemeln zu einen Survival Camp. Marius Görnandt hält einen Blackout für wahrscheinlich, zwar nicht unbedingt den Riesen-Blackout, aber Stromabschaltungen für einen überschaubaren Zeitraum kann er sich vorstellen. Deshalb hat er vorgesorgt, um für einige Zeit mit seiner Frau, seiner eineinhalbjährigen Tochter und seinen Eltern über die Runden zu kommen. Wasserkanister, Wasserfilter, eine autonome Stromversorgung, Campingkocher und -geschirr sind nur einige der Dinge, mit denen er vorsorgt. Dazu gehören Wasser- und Lebensmittelvorräte, die er im Keller des Hauses lagert. Für viele Menschen sei ein Stromkollaps noch eine Fiktion, er selber geht von der Realität aus.

„Entweder man gibt sich, wenn es dazu kommt, seinem Schicksal hin, oder man nimmt es selber in die Hand und macht was“, sagt er dazu. Man könne nicht immer darauf hoffen, dass andere Verantwortung übernehmen und helfen, jeder sei auch für sich selbst verantwortlich. „Ich wünsche mir, dass mehr Menschen die Gefahr sehen“. Oft wurden Menschen, die sich auf den Ernstfall vorbereitet haben, als Sonderlinge verlacht, heute wird deutlich, dass dieses Handeln gar nicht so verkehrt ist, sagt er.

Görnandt empfiehlt auch, einen Plan festzulegen, wie die Familien im Notfall, wenn die Grundlage eines modernen Lebens von einer Sekunde zur anderen nicht mehr funktioniert, zusammen kommen kann.

Ein Filmteam von 3Sat Kulturzeit war kürzlich bei Marius Görnandt zu Hause in Hemeln, um für eine Dokumentation „Blackout – Angstmache oder reale Gefahr“ (gesendet am 25. Oktober, in der Mediathek zu sehen) zu drehen. Sein Engagement zur Vorsorge wird dort vorgestellt.

Es wird deutlich, dass der Industriemechaniker den Ernstfall geprobt hat und gut vorbereitet ist. „Das liegt sicherlich auch daran, dass ich mich schon als Kind zum Überlebenstraining hingezogen fühlte. Ich war gerne draußen im Wald, habe dort gezeltet und geangelt“, erzählt er.

Pressebericht HNA 16.11.2022

Mittwoch, 16. November 2022, Mündener Allgemeine / Lokales

Weihnachtsmarkt in Hemeln

Hemeln – Nach zweijähriger Coronapause veranstaltet Hemeln wieder einen Weihnachtsmarkt, teilt Ortsbürgermeister Thomas Baake mit.

Dieser findet am 1. Advent, Sonntag, 27. November, ab 12 Uhr im Hemelner Dreschschuppen statt. Ausrichter ist der Trägerverein der Hemelner Dorfgemeinschaftsanlagen und der Ortsrat.

Der 24. Weihnachtsmarkt in Hemeln bietet laut Mitteilung viele interessante Angebote. Neben selbst gemachten Handarbeiten, Weihnachtsschmuck, Bastelarbeiten aus Holz sowie Marmeladen, gibt es ab 14 Uhr musikalische weihnachtliche Umrahmung durch den Musikexpress Hemeln. Für die jüngeren Besucher erscheint ab circa 15.30 Uhr der Weihnachtsmann mit kleinen Überraschungen.

Zum Verzehr werden neben kalten und warmen Getränken auch Kaffee und Kuchen angeboten. Außerdem gibt es „Schlachtesuppe“, Grillspezialitäten sowie Pfannengerichte.

Bei der Verlosung gibt es als ersten Preis eine rustikale Holzbank zu gewinnen.  sta

Pressebericht HNA 16.11.2022

Mittwoch, 16. April 2022, Mündener Allgemeine / Lokales

Mit Rotwein durch die Physik

Lehrer Stephan Becker erklärt in Hemeln sein Fach

Promovierter Physiker: Stephan Becker führte in Hemeln durch die Welt der Naturwissenschaft. Foto: kim henneking

Hemeln – Die Begriffe Relativitätstheorie, schwarze Löcher, dunkle Materie und Quantenphysik haben wohl die meisten schon mal gehört. Doch was steckt eigentlich dahinter? Stephan Becker aus Simmershausen erklärt diese Phänomene beruflich. Am Sonntag hat der Lehrer sie erstmals außerhalb des Unterrichts vorgestellt – bei einer Lesung des Vereins Kul-Türchen im Liederhof Hemeln.

Der promovierte Physiker unterrichtet Mathe und Physik an der Ahnatalschule in Vellmar. Bei dem Versuch, schwere Themen einfach zu erklären, sind über die Jahre viele Ideen und Zeichnungen zusammengekommen, erklärt der gebürtige Kasseler. Diese Sammlung hat er nun in einem Buch mit dem Titel „Ein Stein vom Heisen Berg ist Planck – Physik einmal ganz anders“ zusammengefasst. Mithilfe der Figuren Elfie, Wilma und Willi erklärt er komplexe Themen auf unterhaltsame Weise.

Sie unterhalten sich in seinem Buch über naturwissenschaftliche Phänomene – zum Beispiel was passiert, wenn sich ein Astronaut einem schwarzen Loch nähert, oder wie es möglich ist, Objekte hinter der Sonne zu sehen.

Jede neue Erkenntnis wird mit einem Glas Wein gefeiert. So haben es auch die rund 30 Besucher der Lesung gemacht, die später bei Wein, Bier und Schmalzbroten mit dem Autor ins Gespräch kamen.  kim

Pressebericht HNA 08.11.2022

Dienstag, 08. November 2022, Mündener Allgemeine / Lokales

Die Physik-Rotwein-Story

Eine amüsante Lese-Reise durch eine „trockene Wissenschaft“

Stephan Becker aus Fuldatal-Simmershausen liest am Sonntag in Hemeln aus seinem Buch „Ein Stein vom Heisen Berg ist Planck“. Foto: El Ahl/Archivbild

Hemeln – Der Verein Kul-Türchen im Liederhof, Trift 24, lädt für dieses Jahr zur letzten Veranstaltung nach Hemeln ein. Der promovierte Physiker Stephan Becker aus Fuldatal-Simmershausen präsentiert am Sonntag, 13. November, ab 17 Uhr sein kürzlich erschienenes Buch „Ein Stein vom Heisen Berg ist Planck – Physik einmal ganz anders“.

In dieser „Physik-Rotwein-Story“ nimmt Stephan Becker seine Leser mit auf eine amüsante, kurzweilige und zugleich interessante Reise durch die so oft als trocken und theoretisch verschriene Naturwissenschaft, heißt es in der Ankündigung. Unterstützt wird er dabei von den Freunden Elfie, Wilma und Willi, die abends gemütlich bei einer Flasche Wein zusammen sitzen.

Zum Glück kennt Elfie sich aus, sodass selbst die Zuhörenden kein Vorwissen benötigen, um mit von der Partie zu sein und Dinge zu verstehen, die vielen von uns damals in der Schule im Fach Physik fast regelmäßig eine „fünf“ bescherten. Ein quirliges Potpourri aus lockerer Unterhaltung und ernsthafter Wissenschaft, nur eben ganz unernst. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit mit dem Autor zwanglos und plaudernd zusammen zu sitzen.

Da nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung steht, ist eine Anmeldung bis Freitag, 11. November erforderlich.

Wie immer ist der Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Die Veranstalter bitten um Beachtung der gängigen Corona-Schutzmaßnahmen.

Pressebericht HNA 05.11.2022

Samstag, 5. November 2022, Mündener Allgemeine / Lokales

Erinnerungen an Wolfgang Bury

NACHRUF – Hemelner engagierte sich viele Jahre lang beim Deutschen Roten Kreuz

VON NN

Wolfgang Bury war im Mündener Ortsteil Hemeln sehr engagiert. Foto: Petra Siebert

Hemeln – Am 21. Oktober dieses Jahres ist Wolfgang Bury im Alter von 72 Jahren verstorben. Sein Herz schlug über 40 Jahre für das Deutsche Rote Kreuz (DRK). Seine ehrenamtliche Tätigkeit für den DRK Ortsverein Hemeln und für den DRK-Kreisverband Göttingen-Northeim, zuvor Kreisverband Münden, war vorbildlich. Seit September 1980 war er als Ausbilder für die Erste-Hilfe-Ausbildung beim DRK-Kreisverband tätig und seit 1990 Mitglied im DRK Ortsverein (OV) Hemeln.

Dort wurde er von 1992 bis 1995 und ab 2009 für das Amt des Zweiten Vorsitzenden beim DRK-OV Hemeln gewählt. Eine seiner Aufgaben war die Sanitätsbereitschaft bei Hemelner Veranstaltungen (Volkslauf bis 2009, Weserbeleuchtung, Fußball-Turniere, Veranstaltungen örtlicher Vereine).

Aufgrund seiner Ausbildertätigkeit für den DRK-Kreisverband Göttingen-Northeim hat er auch regelmäßig, ein bis zweimal im Jahr, Erste-Hilfe Lehrgänge in Hemeln angeboten und abgewickelt. Der Grundgedanke dabei war, den DRK-Ortsverein Hemeln in der Öffentlichkeit präsent zu halten. Er wohnte seit 50 Jahren in Hemeln, war dort verwurzelt und auch im Dorf sehr engagiert.

In den 40 Jahren der Ausbildertätigkeit hat er pro Monat zwischen zwei und drei Lehrgänge in Münden, Hofgeismar, Witzenhausen und Göttingen mit durchschnittlich zehn bis 15 Teilnehmern geleitet. Das sind insgesamt 1200 Lehrgänge mit 15000 Absolventen. Auch die Ausbildung von Schulsanitätern hat der DRK-Ausbilder übernommen. Bis zu seiner Pensionierung hat er ausschließlich ehrenamtlich gearbeitet.

Seit 2012 hat Bury als geringfügig Beschäftigter gewirkt, um seine Kosten zu decken. Durch seine Anregung wurde im März 2019 über den DRK-OV Hemeln ein Defibrillator für den Ort angeschafft, finanziert durch die Aktion „Wir tun Gutes“ der VR-Bank, dem DRK-OV Hemeln und dem Kulturausschuss Hemeln. Bei mehreren Veranstaltungen in Hemeln hat Wolfgang Bury die Handhabung des Defibrillators vorgeführt und erklärt.

Die ehrenamtliche Arbeit und sein Engagement für das Rote-Kreuz waren für ihn eine Herzensangelegenheit und ein wichtiger Bestandteil seines Lebens. Das DRK stand nach seiner Familie an zweiter Stelle. Für sein Engagement wurde er vor drei Jahren mit der Henry-Dunant-Medaille (höchste DRK-Auszeichnung) durch den DRK-Kreisverband Göttingen-Northeim ausgezeichnet „Wolfgang Bury war das ‘Gesicht’ des Roten-Kreuzes“, macht Angelika Seefried, Vorsitzende des Hemelner Ortsverbandes, deutlich. „Sein plötzlicher Tod hinterlässt eine große Lücke im DRK-OV Hemeln“. Gebürtig kam Bury aus Cuxhaven, was auch immer gern sein Urlaubsziel war. Durch den Polizeidienst verschlug es ihn nach Hann. Münden, wo er auch geblieben ist. Über die Erste-Hilfe-Ausbildung bei der Polizei ist er zum DRK gekommen.

Zu seinen Hobbys zählten Schiffsmodellbau und Modelleisenbahnen. Außerdem er hat sich gern mit der Polizeihistorie beschäftigt. Sein größtes Hobby waren seine Enkelkinder.  zpy